„Ein bewusster Umgang mit Diversität kann für Unternehmen einen Erfolgsfaktor bei der Bewältigung des Fachkräftemangels darstellen“, so Dr. Anika Peschl, wissenschaftliche Expertin des ifaa. „Durch den demografischen Wandel und dem damit verbundenen Rückgang von Erwerbspersonenpotenzial wird der Handlungsdruck seitens der Unternehmen zunehmend größer.“ Einer Studie zufolge wird bis zum Jahr 2050 das Erwerbspersonenpotenzial ohne Zuwanderung und bei konstanter Erwerbsquote um 36 Prozent zurückgehen*. Diese Prognosen erfordern neue Überlegungen hinsichtlich der strategischen Ausrichtung, Führung und des Personalmanagements von Betrieben. Unternehmen stehen beispielsweise vor folgenden Herausforderungen:
- Steigende Anzahl an Beschäftigten aus anderen Ländern und Kulturkreisen: Chancen von kultureller Vielfalt nutzen und Barrieren abbauen
- Generationenwechsel: zur Steigerung oder für den Erhalt der Arbeitgeberattraktivität die Anforderungen der jüngeren Generation berücksichtigen
- Alternde Belegschaft: die Gesunderhaltung von älteren Beschäftigten, die alters- und alternsgerechte Arbeitsgestaltung sowie den Wissensaustausch mit jüngeren Kolleginnen und Kollegen fördern
Eine vielfältige Belegschaft bietet die Chance, ganz unterschiedliche Blickwinkel der Beschäftigten in den unternehmerischen Alltag miteinzubeziehen. Werden der Wissensaustausch und die Kreativität gezielt gefördert, können Unternehmen von einer höheren Innovationsstärke und Problemlösungskapazität profitieren. Auch die Erschließung neuer Märkte kann durch den Einbezug zum Beispiel von Beschäftigten mit unterschiedlichen kulturellen Hintergründen und Sprachkenntnissen gefördert werden.
Für Betriebspraktiker:
Der INQA-Check „Vielfaltsbewusster Betrieb“ unterstützt Unternehmen bei der Identifikation von betrieblichen Maßnahmen in verschiedenen Handlungsfeldern:https://www.arbeitswissenschaft.net/Diversity_Check
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