Das Ohnsorg-Theater wird bei einer weiterhin positiven Entwicklung der Pandemie ab Juni wieder für Besucher_innen öffnen. Natürlich mit einem erprobten und nochmal erweiterten Hygienekonzept. Aber auch digital und „ünnerwegens“ wird es ein Programm geben.

Den Anfang macht das Schulhoftheaterstück „Dree in een Boot – Gedichte und Meer“ in der Regie von Julia Bardosch am 28. Mai. Eigens für dieses Projekt entwickelten die Hamburger Illustratorin Tanja Esch und der Lyriker Nils Mohl ein Begleitheft zum Stück, mit dem jedes Kind im Unterricht selbst kreativ werden kann. Altersempfehlung: Klassen 3-5. Die Vorstellungen sind jeweils für einzelne Klassen buchbar. Interessierte Schulen können sich direkt per Mail an verwaltung@ohnsorg.de oder telefonisch an 040 / 35 08 03 40 wenden.

Weiter geht es dann im Ohnsorg Studio mit der Wiederaufnahme des Erfolgsstücks „Goot gegen Noordwind“ ab dem 1. Juni. Daniel Glattauers Werk rund um eine fehlgeleitete Mail, die zu einem virtuellen Gedankenaustausch und der Frage, ob die zarten Bande auch analog Bestand hätten, führt, ist aktueller denn je. Das Stück wird vom 5.-7. Juni auch als Stream gezeigt und ist ab sofort digital und als Vorstellung vor Ort buchbar.

Im großen Theatersaal feiert am 6. Juni „Laat uns Frünnen blieven” Premiere. In der Regie von Murat Yeginer spielen Caroline Kiesewetter und Sebastian Herrmann Freunde, die völlig unterschiedlich auf den jeweils anderen blicken. Sie wünscht sich mehr als nur Freundschaft und er ist dankbar für eine Freundin, die ihm in allen Lebenslagen zur Seite steht, aber nicht sein Bett teilt. Was also tun?

Auch „ünnerwegens“ gibt es Neuigkeiten aus dem Ohnsorg-Theater: Mit „Ole Leev“ nach Elke Heidenreich und „Bella Butenschön oder De hillige Johanna vun de Inbooköök“ feiern gleich zwei Stücke unter dem Motto „Lütt un Lütt – großes Theater im Kleinformat“ im Lachmöwen-Theater Laboe Anfang Juni Premiere. Außerdem in Vorbereitung ist das Stück „Match me if you can – Ik bün al hier“. Die Stücke wurden extra für kleine Theater und Spielstätten konzipiert, um auch dort wieder Kulturerlebnisse zu ermöglichen und sind für Veranstalter_innen ab sofort buchbar.

Nachdem der Ohnsorg-Jugendclub im letzten Jahr leider nicht auftreten konnte, wird er am Ende dieser Spielzeit eine Stückentwicklung nach Otfried Preußlers magisch-spannungsvollem Roman „Krabat“ zeigen. Unter der Spielleitung von Hanna Müller und Julia Bardosch ist eine hochaktuelle und konzentrierte Inszenierung des Jugendbuchklassikers gelungen, die am 18. Juni Premiere feiert.

Auf dem digitalen Spielplan steht zudem ein Stream mit maritimen Klängen von Albers Ahoi! an. Das Konzert ist vom 28. bis 30. Mai abrufbar. Tickets können bereits jetzt hier erworben werden.

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