Rückblick auf den vergangenen Bundesliga-Spieltag
Das letzte Auswärtsspiel dieser Saison bestritten die Köpenicker in der BayArena in Leverkusen. In einem hart umkämpften Spiel mit den besseren Möglichkeiten im ersten Durchgang auf Seiten der Eisernen waren es dennoch die Hausherren, die durch Florian Wirtz in der 26. Minute eine knappe 1:0-Halbzeitführung verbuchen konnten. In der zweiten Hälfte drängte Union auf den Ausgleich und konnte schließlich in der 72. Spielminuten durch den eingewechselten Joel Pohjanpalo das Tor zum Ausgleich und zum 1:1-Endstand erzielen. Den ausführlichen Spielbericht gibt es hier.
Im letzten Heimspiel der aktuellen Saison empfing Leipzig den VfL Wolfsburg. In einem offensiven Spiel trennten sich die beiden Mannschaften nach einem Doppelpack vom Wolfsburger Maximilian Philipp in der ersten Halbzeit und zwei Toren nach der Pause durch Justin Kluivert (51.) und Marcel Sabitzer (78.) für die Hausherren mit 2:2. Der Spielbericht zur Partie kann hier nachgelesen werden.
Ausgangslage
Für das Team von Urs Fischer ging es nach dem Auswärtsspiel gegen Bayer Leverkusen direkt zurück nach Berlin und von dort aus ins Quarantäne-Trainingslager in Bad Saarow. Die täglichen Trainingseinheiten absolvierten die Unioner auf den Plätzen von Union Fürstenwalde. Für das Abschlusstraining am Freitag kamen die Köpenicker wieder zurück auf den heimischen Rasen im Stadion An der Alten Försterei.
„Wir konnten unter besten Bedingungen trainieren. Da gilt ein besonderer Dank dem FSV Union Fürstenwalde und unseren Greenkeepern. Ebenso wurden wir sehr gut im Hotel in Bad Saarow aufgenommen, sodass wir uns perfekt auf das letzte Spiel vorbereiten konnten“, so Union-Trainer Urs Fischer in der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen RB-Leipzig.
Im letzten Spiel der laufenden Bundesligasaison geht es für Union noch um einen Platz im internationalen Geschäft. Vor dem Spiel gegen RB Leipzig steht der 1. FC Union Berlin auf dem siebten Tabellenplatz, dicht gefolgt von Borussia Mönchengladbach mit einem Punkt weniger und dem VfB Stuttgart und dem SC Freiburg mit je zwei Punkten Rückstand auf die Köpenicker. Demnach entscheidet sich am letzten Spieltag der Saison, für wen es in die Play-offs der Europa-Conference-League geht.
Gegnercheck
Für Julian Nagelsmann ist es das letzte Spiel als Cheftrainer in Leipzig. Der 33-Jährige verlässt den Verein nach zwei Spielzeiten in Richtung München. Fest steht für die Leipziger bereits, dass sie die Saison auf dem zweiten Tabellenplatz beenden werden.
Für das Spiel gegen Union muss das Trainerteam um Nagelsmann auf Olmo, Angelino, Adams, Gulacsi, Szoboszlai und Samardzic verzichten.
Julian Nagelsmann kommentierte die Aufgabe im Stadion An der Alten Försterei wie folgt: „Union Berlin steht zurecht auf dem siebten Tabellenplatz. Sie arbeiten insgesamt unglaublich ruhig und fokussiert. Sie wissen, wie man den Gegner unter Druck setzt, sind die laufstärkste Mannschaft und haben eine gute Körperlichkeit. Wir freuen uns sehr, dass am Samstag in der Alten Försterei wieder Zuschauer zugelassen sind. Auch wenn die 2.000 Fans uns nicht ganz so wohlgesonnen sein werden."
Urs Fischer äußert sich zur anstehenden Partie in der heutigen Pressekonferenz so: „Wir spielen am letzten Spieltag um den Einzug ins internationale Geschäft. Natürlich ist die Freude da groß. Wir werden es genauso angehen, wie wir es die letzten 33 Spiele gemacht haben. Wir müssen versuchen, unsere Qualitäten ins Spiel zu bringen. Leipzig ist eine schwere Aufgabe, sie haben lange mit den Bayern um den Titel gekämpft und ohne Frage viel Qualität.“
Personal
Im letzten Heimspiel müssen die Unioner auf Grischa Prömel, Leon Dajaku, Anthony Ujah und Joel Pohjanpalo verzichten. Ebenso wird Robert Andrich aufgrund seiner fünften gelben Karte im Spiel gegen die Leipziger fehlen.
Serviceinfos: Test- und Maskenpflicht für Stadionbesucher, Spielerverabschiedung
Das Stadion An der Alten Försterei öffnet am Sonnabend um 13:30 Uhr seine Tore. Karteninhaber werden gebeten, den auf dem Ticket hinterlegten Einlassbereich zu nutzen und frühzeitig anzureisen.
Das Stadiongelände ist weiträumig abgeriegelt, Zutritt erhalten ausschließlich Karteninhaber. Da die Tickets personalisiert sind, ist ein Ausweisdokument vorzulegen. Im Rahmen des Pilotprojektes gilt für alle Stadionbesucher eine Testpflicht. Welche Nachweise akzeptiert werden und welche Ausnahmen gelten, kann hier nachgelesen werden. Jeder Besucher ist zum Tragen einer medizinischen oder FFP2-Maske während des gesamten Aufenthaltes verpflichtet.
Mit der Verabschiedung der Unioner, die den Verein zu Ende der Saison verlassen werden, wird es bereits rund 50 Minuten vor Anpfiff der Partie emotional. Unter anderem erhalten die Aufstiegshelden Christopher Lenz, Florian Hübner und Andy Gogia um 14:45 Uhr auf dem Rasen ihren verdienten Applaus.
Die Partie wird live auf Sky übertragen. Wie gewohnt informiert Union auch über den vereinseigenen Live-Ticker über das Spielgeschehen. Zudem bieten die Eisernen die Möglichkeit, den Audiokommentar zum Spiel live in der Union-App zu verfolgen.
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