Ein erfülltes und glückliches Leben – wer wünscht sich das nicht. Doch wie lassen sich Lebensträume und -ziele verwirklichen? Wie soll die eigene Zukunft aussehen?

Wie die Innovationsmethode und das Mindset von Design Thinking bei der individuellen Lebensplanung helfen können, ist Thema einer neuen Folge des Wissenspodcasts "Neuland" vom Hasso-Plattner-Institut (HPI). Im Gespräch mit Moderator Leon Stebe, berichten Dr. Claudia Nicolai, akademische Direktorin der HPI School of Design Thinking (D-School), Dr. Martin Schwemmle, Innovation Researcher und Design Thinking Coach an der HPI D-School und Klaudia Thal, Systemischer und Design Thinking Coach an der HPI D-School, über den Start und ihre Erfahrungen mit "Wayfinder" – einem neuen Programm zur Weiterentwicklung der eigenen Persönlichkeit und Karriere, basierend auf den Grundsätzen und Methoden von Design Thinking, dem systemischen Coaching und Positiver Psychologie.  

"Bei Wayfinder verändert sich Design Thinking nicht, aber der Fokus verschiebt sich", so Dr. Claudia Nicolai. "Es geht weniger um Teams, sondern um den Einzelnen, der sich fragt: Welchen Weg will ich gehen? Soll ich mich selbständig machen? Wie kann ich Dinge in meinem Leben vereinbaren, die mir sonst wichtig sind?" Daher sei es wichtig, im Rahmen des Programms allen Teilnehmenden einen "sicheren und geschützten Raum" zu bieten. Das funktioniere auch sehr gut im Digitalen. "Seine persönlichen Themen mit anderen Teilnehmenden zu besprechen und dafür Feedback anzunehmen ist sehr intensiv und eine viel größere Herausforderung. Aber wer das einmal erlebt und gemacht hat, versteht, wie gewinnbringend das ist", ergänzt Klaudia Thal, die mit Kollegen und Kolleginnen das Programm an der HPI D-School kontinuierlich weiterentwickelt.

"Ich bin immer wieder überrascht, wie viele ungenutzte Potenziale in uns liegen", berichtet Dr. Martin Schwemmle. "Techniken und Denkweisen von Design Thinking können uns zu diesen Potenzialen Zugang verschaffen. Viele der am Programm teilnehmenden Studierenden treibt eine konkrete Fragestellung um." Ein strukturierter Designprozess helfe ihnen dabei, selbst herauszufinden, was sie wirklich wollten.

Fundiertes Wissen über die digitale Welt, anschaulich und verständlich erklärt – das bietet der Wissenspodcast "Neuland" mit Experten des Hasso-Plattner-Instituts (HPI) unter: https://podcast.hpi.de, bei iTunes und Spotify. Einmal im Monat sprechen sie bei Neuland über aktuelle und gesellschaftlich relevante Digitalthemen, ihre Forschungsarbeit und über Chancen und Herausforderungen digitaler Trends und Entwicklungen.

Kurzprofil HPI School of Design Thinking

Die HPI School of Design Thinking (HPI D-School) wurde 2007 von Hasso Plattner nach dem Vorbild der Stanforder d.school in Potsdam gegründet. Seitdem hat sie sich zum europäischen Zentrum für die Design Thinking-Ausbildung entwickelt. Die HPI D-School bietet jährlich 400 Plätze für ein Zusatzstudium in dem Innovationsansatz an. In kleinen, multidisziplinären Teams entwickeln Studierende aus verschiedensten Fachbereichen innovative und menschenzentrierte Lösungen für komplexe Probleme aus der Praxis. Dabei sind sie in engem Austausch mit Projektpartnern aus Unternehmen, NGOs und politischen Institutionen. In diesem Jahr kommen die Studierenden der HPI D-School aus 20 Nationen, von 65 Universitäten und 70 Disziplinen. Mehr als die Hälfte der DAX30-Unternehmen haben die HPI D-School bereits besucht. Unter der Leitung von Professor Ulrich Weinberg und Dr. Claudia Nicolai wird Design Thinking am Hasso-Plattner-Institut erfolgreich gelehrt, gelebt und weiterentwickelt. Als Initiator der Global Design Thinking Alliance (GDTA) fördert die HPI D-School den Austausch zwischen Design Thinking-Schulen u.a. in Ägypten, Malaysia oder Südafrika.

Über die Hasso-Plattner-Institut für Softwaresystemtechnik GmbH

Das Hasso-Plattner-Institut (HPI) in Potsdam ist Deutschlands universitäres Exzellenz-Zentrum für Digital Engineering (https://hpi.de). Mit dem Bachelorstudiengang "IT-Systems Engineering" bietet die gemeinsame Digital-Engineering-Fakultät des HPI und der Universität Potsdam ein deutschlandweit einmaliges und besonders praxisnahes ingenieurwissenschaftliches Informatikstudium an, das von derzeit rund 700 Studierenden genutzt wird. In den vier Masterstudiengängen "IT-Systems Engineering", "Digital Health", "Data Engineering" und "Cybersecurity" können darauf aufbauend eigene Forschungsschwerpunkte gesetzt werden. Bei den CHE-Hochschulrankings belegt das HPI stets Spitzenplätze. Die HPI School of Design Thinking, Europas erste Innovationsschule für Studenten nach dem Vorbild der Stanforder d.school, bietet jährlich 240 Plätze für ein Zusatzstudium an. Derzeit sind am HPI 21 Professorinnen und Professoren sowie über 50 weitere Gastprofessoren, Lehrbeauftragte und Dozenten tätig. Es betreibt exzellente universitäre Forschung in seinen IT-Fachgebieten, dem HPI Digital Health Center und seinen HPI Research Schools für Doktoranden mit Forschungsaußenstellen in Kapstadt, Haifa, Irvine und Nanjing. Schwerpunkt der HPI-Lehre und -Forschung sind die Grundlagen und Anwendungen großer, hoch komplexer und vernetzter IT-Systeme. Hinzu kommt das Entwickeln und Erforschen nutzerorientierter Innovationen für alle Lebensbereiche.

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