Das Publikum trifft vor Ort auf Gieshoffs Komposition aus Klängen des Osthangs, zu verschiedenen Jahreszeiten aufgenommen und elektronisch durch digitale Prozesse bearbeitet, die mit den Live-Klängen von Sänger*innen aus dem Opernensemble und Instrumentalist*innen des Staatsorchesters Darmstadt verschmelzen. Zusätzlich gibt es auf dem fantasievoll gestalteten Gelände des Osthangs neben den Darsteller*innen und ihren performativen Handlungen 360°-Videos über QR-Codes zu entdecken, die die Umgebung auch filmisch vielperspektivisch erzählen – ein Erinnerungsspeicher des Ortes.
„Wir haben uns für diese Installation das Publikum als Flanierende ausgemalt“, erzählt Dramaturgin Carolin Müller-Dohle, „die im verlangsamten Gang ihre Wahrnehmung erweitert vorfinden, offen für Zufälliges, Flüchtiges oder Neues. Zeit und Raum können beim Flanieren verschmelzen, man kann den Ort besonders intensiv wahrnehmen, vielleicht sogar mit ihm verwachsen.“
Tickets für „Osthang“ ab 10 Euro sind über www.staatstheater-darmstadt.de im Verkauf. An jedem Vorstellungstag (03., 05., 12 und 29. Juni) gibt es je einen Durchlauf um 19:00 und 20:00 Uhr.
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