Seit dem 19. November 2020 wurde die Musikstadt Leipzig um ein gewichtiges, zeitgenössisches Festival bereichert. Das Ensemblefestival für aktuelle Musik 2020 führte, pandemie-bedingt online, in seiner ersten Ausgabe bedeutende Ensembles aus China (Ensemble ConTempo Beijing), Japan (Ensemble NOMAD), Russland (Moscow Contemporary Music Ensemble [MCME]) und Deutschland (Ensemble Musikfabrik) zusammen. Zahlreiche Uraufführungen und europäische Erstaufführungen standen auf dem Programm.

Das Forum Zeitgenössischer Musik Leipzig [FZML] hatte in Kooperation mit dem Leipziger Ensemble Tempus Konnex einen internationalen Kompositionswettbewerb ausgeschrieben. Aus 243 Stücken aus 51 Ländern und 60 Nationalitäten wurden die Preisträger von einer hochkarätig besetzten, internationalen Jury ausgewählt. Diese bestand aus den Komponist*innen Prof. Dr. Oscar Bianchi, Prof. Dr. Claus-Steffen Mahnkopf, JiYoun Doo (Tempus Konnex) und Thomas Christoph Heyde (FZML) sowie dem Dirigenten Titus Engel.

Ein erster Preis wurde nicht vergeben. Der geteilte zweite Platz ging an Rafael Rentería (Mexiko) und Tobias Fandel (Deutschland), der dritte Platz an Jug K. Marković (Serbien). Die Kompositionen der Preisträger sollten ursprünglich vom Ensemble Tempus Konnex ebenfalls im vergangenen Winter zur Aufführung gebracht. Dies war aus organisatorischen Gründen nicht möglich und wurde nun im Frühjahr 2021 nachgeholt. Ab 2. Juni (18 Uhr) wird dieses aufwendig produzierte Konzert auf www.ensemblefestival.de kostenlos zur Verfügung gestellt.

»Ein Festival, das uns persönlich, administrativ und auch im Zusammenspiel auf internationaler Ebene einiges abverlangt hat. Wir haben die Herausforderung angenommen! Und: wir haben – jenseits der Umstände – ganz viele positive Erfahrungen gesammelt und Solidarisierung erfahren.«, bilanziert Thomas Christoph Heyde, der geschäftsführende künstlerische Leiter des Festivals.

Die Zeit zwischen den beiden Teilausgaben des Festivals hat das Ensemble Tempus Konnex außerdemgenutzt, um in den vergangenen Monaten mit zahlreichen Musiker*innen Lockdown Diaries aufzunehmen. Die Videos gibt es hier zu sehen.

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