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  • Sébastien Ogier zwei Punkte vor Teamkollege Elfyn Evans
  • Rallye „Italia Sardegna“ wieder traditionsgemäß im Juni
  • Schotter-Rallye bedeutet erneut Herausforderung für Fahrer und Fahrzeuge

Nach dem Sieg in Portugal will das Toyota Gazoo Racing World Rally Team bei der diesjährigen Rallye „Italia Sardegna“ erneut seiner Favoritenrolle gerecht werden. Die nächste Veranstaltung auf Schotter findet vom 3. bis 6. Juni auf der italienischen Mittelmeerinsel statt. Dort will Toyota Gazoo Racing die Führung in der Fahrer- und Herstellerwertung verteidigen.

Aktuell führt Sébastien Ogier das Gesamtklassement mit zwei Punkten Vorsprung vor Teamkollege Elfyn Evans an, der wiederum ein 20-Punkte-Polster zum nächsten Verfolger hat. Fünfter in der Gesamtwertung ist Kalle Rovanperä, direkt dahinter folgt Takamoto Katsuta, der an sein bisher bestes WRC-Ergebnis – Platz vier bei der Rallye Portugal – anknüpfen will.

Die Rallye Italien auf Sardinien kehrt dieses Jahr zu ihrem traditionellen Juni-Termin zurück, nachdem die Ausgabe 2020 in den Herbst verlegt worden war. Damit sollten auch wieder einige der höchsten Temperaturen der Saison bevorstehen, was in Kombination mit den rauen Straßen die Veranstaltung besonders hart für Autos und Reifen machen kann. Die Prüfungen sind schnell, aber eng, dazu sind die Straßen mit Büschen, Bäumen und Felsen gesäumt, was für die Fahrer eine zusätzliche Herausforderung bedeutet.

Der Servicepark zieht nach sieben Jahren in Alghero an der Westküste zurück nach Olbia im Nordosten der Insel – dabei bleibt Alghero nach wie vor Schauplatz des Rallye-Starts am Donnerstagabend. Freitag und Samstag werden größtenteils vertraute Straßen aus den letzten Jahren befahren, wobei jeder Tag aus zwei Prüfungen besteht, die zweimal am Vormittag gefahren werden, sowie zwei weiteren Prüfungen, die zweimal am Nachmittag absolviert werden. Die Prüfung Bortigiadas-Aggius-Viddalba am Samstagnachmittag wurde zuletzt 2005 gefahren. Am Sonntag folgen zwei Durchgänge der Wertungsprüfung Arzachena-Braniatogghiu, die zuletzt 2009 Teil der Rallye war, sowie der völlig neue Abschnitt Aglientu-Santa Teresa an der Nordküste, die als Power Stage den Abschluss der Rallye markiert.

„Wir hatten ein fantastisches Ergebnis in Portugal, was uns ein gutes Gefühl für die nächste Schotter-Rallye auf Sardinien gibt“, erklärt Teamchef Jari-Matti Latvala. „Aber wir müssen realistisch bleiben: Seb und Elfyn sind am ersten Tag die ersten beiden Fahrer auf der Strecke, was hier erfahrungsgemäß besonders schwierig ist. Aber wir haben uns auch in Portugal nach einem schwierigen Start zurückgekämpft. Wir werden versuchen, so viele Punkte wie möglich zu holen. Wir wissen, dass dies eine große Herausforderung ist, aber genau darum geht es im Rallyesport.“

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