Die Metropolen Berlin, London, New York und Paris sind führende Zentren für Kreativität und Kultur und haben sich zur Global Innovation Collaborative (GIC) zusammengeschlossen, um gemeinsam mit ihren Partnern Bloomberg Associates, Nitrous und Microsoft die Kreativwirtschaft und Kulturszene unserer Städte zu stärken. Vom 1. Juni bis 20. Juli 2021 haben Innovatoren aus der Hauptstadtregion die Möglichkeit beim Innovationswettbewerb „Creative Cities Challenge“ über http://citiesinnovation.global, Lösungen einzureichen, die zur wirtschaftlichen Erholung von Kultur- und Nachtleben nach COVID-19 beitragen sollen. Ziel ist es, funktionale Lösungen zu finden, die das Wirtschaftswachstum ankurbeln sowie gesundheitliche, rechtliche, technologische und soziale Herausforderungen angehen, die durch die Pandemie entstanden sind. Dabei stehen die wirtschaftliche Widerstandsfähigkeit, ökologische Nachhaltigkeit und soziale Gerechtigkeit der Städte im Mittelpunkt. Die Verbindung von Wissen, Fähigkeiten und Einfallsreichtum der vier Metropolen stellt in diesem Rahmen eine einzigartige Möglichkeit dar, gemeinsam und vernetzt von Best Practices zu lernen und skalierbare Modelle auch für andere Städte weltweit zu erarbeiten. 

Im Rahmen der Creative Cities Challenge sollen funktionale Lösungen gefunden werden, die das Wirtschaftswachstum ankurbeln sowie die durch die Pandemie entstandenen gesundheitlichen, rechtlichen, technologischen und sozialen Herausforderungen zu bewältigen und anzugehen. Die Challenge dient als Blaupause für die Wiederbelebungsbemühungen anderer Städte auf der ganzen Welt. Die eingereichten Konzepte sollten sich darauf konzentrieren, wie Städte ihre Kultur- und Kreativsektoren wieder aufbauen können, damit sie ökonomisch, nachhaltig und sozial für alle werden. Die Lösungen sollten:

  • Systeme neu konzipieren – dazu können neue technologische Plattformen, digitale Tools, persönliche oder virtuelle Veranstaltungen, Märkte oder Festivals gehören -, um sicherzustellen, dass kreative Menschen, Branchen und Aktivitäten miteinander verbunden werden, wirtschaftlich nachhaltig sind und als wichtiger Teil der Kulturlandschaft der jeweiligen Stadt weiterwachsen können; oder
  • kleine und unabhängige Unternehmen in der Kreativwirtschaft helfen, sich schnell an die sich ändernden Bedürfnisse der Gemeinschaft und das Verbraucherverhalten anzupassen.

Alle Vorschläge müssen sich auch um Aspekte zur ökologischen Nachhaltigkeit befassen und die soziale Gerechtigkeit in den angesprochenen Sektoren vorantreiben. Die Einreichungen müssen online über http://citiesinnovation.global bis zum 20. Juli 2021, um 23:59 Uhr BST, erfolgen und werden anschließend von einer internationalen Jury aus führenden Vertretern der Städte und Branchen nach Konzepttiefe und ersten erfolgreichen Pilotprojekten bewertet. Aus jeder Stadt werden bis zum 8. September 2021 mindestens zwei Finalisten ausgewählt. Diese erhalten bereits Unterstützung für die Weiterentwicklung, Validierung und Erprobung ihrer Ideen. Im Dezember 2021 wird das GIC abschließend jeweils einen Gewinner aus jeder Stadt verkünden. Die Lösungen werden von den Städten und Gründungspartnern weiterhin unterstützt, um diese erfolgreich und langfristig in den Regionen umzusetzen. Bitte richten Sie alle Anfragen zu der Ausschreibung an info@citiesinnovation.global.

Stimmen zur Global Innovation Collaborative

Dr. Stefan Franzke, CEO Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie: „Die Berliner Wirtschaft ist ohne die Berliner Kultur nicht denkbar. Auch deshalb setzt die Global Innovation Collaborative die richtigen Zeichen: Gemeinsam sind wir stärker. Zusammen mit unseren Freunden in London, New York und Paris, aber auch hier vor Ort mit visitBerlin und Kulturprojekte Berlin, suchen wir innovative Ideen für die einzigartige Kreativlandschaft unserer Hauptstadt. Die Kultur gehört zu Berlin wie das Brandenburger Tor und der Fernsehturm. Ich bin dankbar dafür, dass wir die anstehenden Herausforderungen gemeinsam mit unseren Partnerstädten angehen und zuversichtlich, dass etwas Gutes dabei herauskommt. Der Weg aus der Pandemie ist kein ‚Zurück auf Los‘: Wir wollen besser, fröhlicher, bunter und kreativer sein als zuvor.“

Bürgermeister von London, Sadiq Khan: „In London leben einige der dynamischsten Innovatoren und Unternehmer der Welt. Ich bin überzeugt, dass wir durch diese aufregende neue Partnerschaft mit anderen Weltstädten, die Kreativität nutzen und den von der Pandemie am stärksten betroffenen Sektoren – wie der Kunst und Kultur – helfen können sich anzupassen und zu gedeihen, wenn wir aus der Pandemie heraus und in unsere wirtschaftliche Erholung eintritt.”

Rachel Loeb, Präsidentin und CEO von NYCEDC: „New York City ist die Heimat einiger der berühmtesten Kunstinstitutionen der Welt. Die Unterstützung unseres Kultur- und Kreativsektors ist für die Wiederherstellung von Arbeitsplätzen und die Wiedereröffnung unserer Geschäfte von entscheidender Bedeutung. Wir sind stolz darauf, der Global Innovation Collaborative beizutreten, um mit unseren Partnerstädten zusammenzuarbeiten und die Creative Cities Challenge zu starten. Wir freuen uns darauf, die Kreativbranche wieder zum Leben zu erwecken.“

Todd Asher, Manager für Medien- und Digitalstrategien bei Bloomberg Associates: „Städte, die zusammenarbeiten und Best Practices entwickeln, stehen im Mittelpunkt unseres Handelns. Wir sind stolz darauf ein Teil dieser wichtigen und wirkungsvollen Bemühungen zu sein. Wir freuen uns darauf, die Innovationen von London, Paris, Berlin und New York zu sehen und dazu beizutragen, diese Lösungen in Städte auf der ganzen Welt zu bringen.“

George Johnston, Gründer und CEO von Nitrous: „Wir glauben, dass echte bürgerliche Innovation entsteht, wenn der öffentliche und private Sektor zusammenarbeitet. Wir freuen uns, Teil dieser wichtigen Initiative zu sein, und darauf, Lösungen für den Wiederaufbau der weltweit führenden Kreativwirtschaft in unseren vier Weltstädten und darüber hinaus zu unterstützen.“

Clare Barclay, CEO von Microsoft UK: „Technologie hat das Potenzial, die Entscheidungsfindung und Zusammenarbeit in verschiedenen Branchen zu verbessern und die Städte mit Daten und Analysen grundlegend zu verändern. Wir freuen uns darauf, eng mit Unternehmern und Innovatoren zusammenzuarbeiten, um die Zukunft Londons durch die Creative Cities Challenge neu vorzustellen.“

Prof. Christoph Lindner, Dekan des Bartlett am University College London: „Kreativität, Kultur und Nachtleben sind für die Zukunft der Städte von entscheidender Bedeutung und globale Zusammenarbeit ist der beste Weg, um diese Zukunft aufzubauen.“

Stimmen der Berliner Jurymitglieder

Jeannine Koch, CEO media:net berlinbrandenburg e.V.: „Dass bei dieser Challenge Berlin, London, New York und Paris zusammenkommen, zeigt, wie uns die Pandemie geeint hat. Gemeinsam mit den großartigen Innovationsentwickler*innen können nun weltweit viele zukunftsweisende Projekte entstehen.“

Burkhard Kieker, CEO visitBerlin – Berlin Tourismus & Kongress GmbH: „Berlin hat dem Erfindergeist und der Vielfalt seiner Bewohner einiges zu verdanken: Dank dieser Mischung ist die Stadt nach dem Mauerfall zu einer inspirierenden und weltoffenen Metropole geworden. Diese Qualitäten – Kreativität, Innovation, internationale Vernetzung und Zusammenarbeit – sind heute umso entscheidender, um mit guten Ideen den Neustart zu erleichtern und gemeinsam Zukunft zu gestalten.“

Moritz van Dülmen, CEO Kulturprojekte Berlin GmbH: „Wir vernetzen mit unseren Beratungs- und Coachingangeboten und unserem Creative City Berlin-Portal täglich Künstler*innen, Kulturschaffende und Kreative in und aus Berlin miteinander – für gegenseitige Unterstützung und gemeinsame Projekte, Innovationen und wichtigen Wissenstransfer. Mit der Global Innovation Collaborative entstehen weitere neue Perspektiven und das Blickfeld wird international erweitert, das wird alle bereichern und weiterbringen.“

Lutz Leichsenring, Sprecher Club Commission Berlin, Partner bei VibeLab: „Kreativität und eine globale Perspektive sind notwendig, um das "next normal" zu definieren und in Zukunft resilienter zu werden.“

Niko Woischnik, Gründer Tech Open GmbH: „Unsere Welt wird täglich komplexer, die Herausforderungen wachsen. Aber auch der Handlungsspielraum wird größer. Im Austausch miteinander lässt sich die Zukunft am besten gestalten. Ich freue mich, dass die Creative Cities Challenge vier der innovativsten Orte der Welt zusammenrücken lässt und neuen Ideen Auftrieb gibt!“

Über die Global Innovation Collaborative

Die Global Innovation Collaborative (GIC), die im März 2021 von den Städten Berlin, London, New York und Paris ins Leben gerufen wurde, ist ein Netzwerk von Städten, die Lösungen entwickeln, um die Kultur- und Kreativbranche bei der Erholung von der COVID-19-Pandemie zu unterstützen. Die GlC wird von strategischen Partnern wie Bloomberg Associates, Microsoft und Nitrous unterstützt. Diese stellen den Städten und Innovatoren, Sachleistungen, Wissen, Expertise und die Möglichkeiten zur Erprobung der Ideen im Praxislauf zur Verfügung. Von Berliner Seite sind neben Berlin Partner die Clubcommission, Kulturprojekte Berlin, media:net berlinbrandenburg, Tech Open Air und visitBerlin dabei. Die GIC nutzt das Wissen, die Fähigkeiten und den Einfallsreichtum ihrer Bevölkerung, um neue Tools, Systeme und Ansätze zu entwickeln, die die Kreativwirtschaft der jeweiligen Stadt wiederbeleben und stärken. Weitere Informationen über die Global Innovation Collaborative finden Sie unter http://citiesinnovation.global.

Über die Bedeutung des Kultur- und Kreativsektors

Berlins Kreativwirtschaft erzielte im Jahr 2017 bereits einen Umsatz um 23,2 Millionen EUR. Darunter kann die Musikwirtschaft bereits 1,1 Mio. EUR Umsatz verzeichnen. Der Kreativsektor hat von 2009 bis 2017 einen Anstieg von 79,8 Prozent behauptet und beweist damit eindeutig, dass dies eine ernstzunehmende Wachstumsbranche Berlins ist. Im Jahre 2018 zählte die Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe 253.458 Erwerbstätige im Kreativsektor. Die Befragung der Club Commission 2018 für die Studie „Clubkultur Berlin“, ermittelte 280 aktive Akteure in der Clubkultur (davon 226 mit eigener Spielstätte). Hierzu gehören Clubs oder Spielstätten und Veranstalterinnen und Veranstalter. Die Berliner Veranstalterszene wird insgesamt als deutlich größer eingeschätzt, vor allem bei Betrachtung des informellen Sektors (z.B. Free Open Airs).

Über die Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie GmbH

Das Wirtschaftsförderungsunternehmen Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie ist Berlins Dienstleister für Wachstum und Innovation. Berlin Partner unterstützt Unternehmen und Investoren auf ihrem Weg nach Berlin und bei ihrer Entwicklung am Standort. Die Experten von Berlin Partner informieren über Finanzierungsmöglichkeiten, beraten bei der Suche nach geeigneten Räumlichkeiten oder qualifiziertem Personal und helfen beim Aufbau von Netzwerken mit Partnern aus der Wissenschaft. Das Land Berlin und mehr als 230 Unternehmen, die sich für die Förderung ihrer Stadt einsetzen, stehen als einzigartige öffentlich-private Partnerschaft hinter Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie. Berlin Partner ist auch für die weltweite Vermarktung der deutschen Hauptstadt verantwortlich. Besuchen Sie: www.berlin-parter.de.

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