Prof. Dr. Johann Hagenah übernimmt zum 1. Juni die Aufgaben als Ärztlicher Direktor der Westküstenkliniken in Heide. Der Chefarzt für Neurologie folgt auf Dr. Urs Nissen, der seinem Nachfolger künftig zusammen mit der Chefärztin für Frührehabilitation und Geriatrie, Dr. Meike Reh, als Stellvertreter zur Seite steht.   

Der Führungswechsel an der Spitze der Ärzteschaft vollzieht sich in Heide seit Jahrzehnten durch die Übergabe eines kleinen mechanischen Gerätes. Dem bisherigen Inhaber hat sich die Funktion noch nicht erschlossen. „Es sieht aus wie eine Uhr, es tickt. Es hat aber nur sechs Ziffern“, erzählt Dr. Urs Nissen schmunzelnd. Er wird die „Uhr“ der Tradition folgend am heutigen 1. Juni seinem bisherigen Stellvertreter Prof. Dr. Johann Hagenah übergeben und seinem Nachfolger dann gemeinsam mit Dr. Meike Reh als Vize zur Seite stehen.

Dr. Urs Nissen ist Chefarzt der Klinik für Neurochirurgie und war sechs Jahre lang Ärztlicher Direktor. Er hatte sich nach zwei Amtszeiten nicht um eine Wiederwahl beworben, aber seine Bereitschaft erklärt, seinen Nachfolger als Stellvertreter zu unterstützen. Der bisherige Stellvertreter Dr. Thomas Kunz war ebenfalls nicht erneut zur Wahl angetreten. Das Chefarzt-Kollegium wählte daraufhin Prof. Dr. Hagenah an die Spitze und bestimmte Dr. Urs Nissen und die Chefärztin der Klink für Frührehabilitation und Geriatrie, Dr. Meike Reh, zu den neuen Stellvertretern.

Die Aufgaben des Ärztlichen Direktors sind vielfältig und zum Teil gesetzlich geregelt. Der Ärztliche Direktor oder die Ärztliche Direktorin ist Mitglied der Klinikleitung und berät die Geschäftsführung zu medizinischen und strategischen Fragen. Darüber hinaus vertritt er die Ärzteschaft nach innen und nach außen. 

Viel Arbeit also, die neben den Verpflichtungen als Chefarzt, auf einen Ärztlichen Direktor zukommt. Daher ist Prof. Dr. Hagenah froh, mit Dr. Urs Nissen und Dr. Meike Reh starke Partner zu haben, die Aufgaben mit übernehmen können.

„Wir werden von der Geschäftsführung mittlerweile viel stärker in Entscheidungsprozesse eingebunden und müssen für die Klinik Entscheidungen von großer strategischer Tragweite treffen. Da ist es gut, wie bisher auch mehrere starke Schultern zu haben“, erklärt der neue Ärztliche Direktor.

Prof. Hagenah sieht als einen der Schwerpunkte in seiner Amtszeit im Direktorium die Weiterentwicklung und strategische Ausrichtung der Westküstenkliniken für die Zukunft.

„Um die medizinische Versorgung der Region auf dem hohen Niveau halten und ausbauen zu können, bedarf es Investitionen in Gebäude, Gerätschaften und Personal sowie auch eine noch engere Zusammenarbeit der einzelnen Kliniken. Die weitere Ausbildung von medizinischen interdisziplinären Zentren innerhalb der Westküstenkliniken auch in Kooperationen mit den umliegenden Krankenhäusern ist der Weg, den wir einschlagen müssen“, erklärt Prof. Hagenah.

Der neue Ärztliche Direktor will in seiner Amtszeit zudem das durch die durchlebte Pandemie verstärkte Gemeinschaftsgefühl im Unternehmen noch weiter stärken und bei den Mitarbeitenden dafür werben, sich auf allen Ebenen für die Weiterentwicklung der Kliniken einzubringen.

Aufsichtsratsvorsitzender Klaus-Jürgen Esch gratuliert dem neuen Ärztlichen Direktor und seinen Stellvertretern zur Wahl und wünscht Prof. Hagenah sowie Dr. Nissen und Dr. Reh für ihre künftige Arbeit viel Erfolg und eine glückliche Hand. 

Der Aufsichtsratsvorsitzende würdigte zudem die Arbeit des bisherigen Amtsinhabers: „Herr Dr. Nissen hat in den vergangenen sechs Jahren in hervorragender Weise die Ärzteschaft vertreten und zwischen den unterschiedlichen Interessen der einzelnen Berufsgruppen moderiert. Insbesondere in der Corona-Pandemie hat er mit seiner hohen fachlichen und sozialen Kompetenz einen entscheidenden Beitrag dazu geleistet, dass die Westküstenkliniken bislang so gut durch diese einzigartige Herausforderung gekommen sind.“ 

Die beiden Geschäftsführer Dr. Martin Blümke und Dr. Bernward Schröder schließen sich den Worten von Klaus-Jürgen Esch an und betonen zusätzlich das Engagement von Dr. Nissen insbesondere bei der Einführung neuer Weiterbildungsmodelle. Auch würdigten sie die Arbeit des ausgeschiedenen Stellvertreters Dr. Thomas Kunz, der wertvolle Impulse für die Weiterentwicklung der Kliniken gesetzt hat.

Dr. Blümke und Dr. Schröder freuen sich auf die Zusammenarbeit mit dem neu gemischten Ärztlichen Direktorium.

„Mit Prof. Hagenah, Dr. Nissen und Dr. Reh haben wir ein starkes Trio aus erfahrenen Chefärztinnen und Chefärzten, die ihre hohe Kompetenz bei der Führung der Klinik sehr zielführend einbringen werden“, so die beiden Geschäftsführer.

Zur Person:

Prof. Dr. Hagenah ist seit gut neun Jahren Chefarzt der Klinik für Neurologie in Heide. Der 51-Jährige ist ausgewiesener Experte für Morbus Parkinson und leitet zudem mit der Überregionalen Stroke Unit in Heide eines der drei großen Zentren zur Schlaganfallbehandlung in Schleswig-Holstein.

Privat pflegt der passionierte Schwimmer und Mittelstreckenläufer eine Vorliebe für die Musik und spielt in der St. Jürgen Bluesband Saxophon, auch ist er im Kirchengemeinderat tätig.

Prof. Hagenah ist verheiratet und Vater von drei erwachsenen Töchtern.

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