Den Umständen zum Trotz bereitet die Gruppe, bestehend aus dem Team der UNESCO Welterbestätte, dem Kuratorium UNESCO Welterbe Kloster Lorsch, dem städtischen Kultur– und Tourismusamt und der Geschäftsstelle des Geo-Naturparks, den Tag schon lange vor. Und auch wenn jetzt die Bestimmungen gelockert wurden, wird der Welterbe- und Geo-Naturparktag in ungewohnter Form stattfinden müssen. „Wichtig war uns“, beschreibt das Organisationsteam, die Quadratur des Kreises, „dass wir nicht alles ins Internet verlegen, sondern im Rahmen der Möglichkeiten auch vor Ort sein werden und Angebote machen können.“
Herausgekommen ist eine ungewöhnliche Mixtur und etwas, was es noch nie gab: „In diesem Jahr möchten wir den Leuten einfach etwas schenken, etwas mit nach Hause geben, ein Stück Geo-Naturpark und ein Stück Welterbe in die Hand drücken zum Mitnehmen“, beschreiben Welterbestättenleiter Dr. Hermann Schefers und Geo-Naturpark Geschäftsführerin Dr. Jutta Weber den analogen Ansatz in diesem zweiten Corona-Jahr. Sowohl vor der Geschäftsstelle des Geo-Naturparks als auch vor dem Museumszentrum warten deshalb am 6. Juni zwischen 11 – 17 Uhr Überraschungs-Give aways auf die Gäste solange der Vorrat reicht.
Doch auch im Internet werden ab 11 Uhr verschiedene interessante Beiträge hochgeladen. So wird das Gelehrtendorf Bantingnel in Guinea – ein künftiger weiterer Partner im Netzwerk des Klosters – in einem Interview vorgestellt. Und mit der UNESCO City of Literature Heidelberg eine weitere UNESCO Institution in der Metropolregion, ein lange gehegter Plan. Die neuen Themenfilme der Welterbestätte werden ebenso gezeigt wie ein Live Stream aus der Museumspädagogik. Der Geo-Naturpark bietet einen virtuellen Rundgang durch die Internationale Fotoausstellung „West-Östliche Impressionen“ im Lorscher Museumszentrum an und auch einen virtuellen Spaziergang durch die facettenreiche Landschaft des Geo-Naturpark.
Bleibt es bei den zurückgegangenen Infektionszahlen, kann auch das Museumszentrum mitsamt der Sonderausstellung – wie immer am Welterbetag kostenlos – besucht werden. Sollten es weiter sinkende Inzidenz-Zahlen ermöglichen, werden auch kostenlose Führungen über das Welterbe angeboten werden können. „Wir hoffen, mit diesem gemischten Programm im Rahmen der derzeitigen Möglichkeiten viele Menschen in Kontakt mit ihren UNESCO Institutionen in der Region bringen zu können“, lautet der Wunsch der Organisatoren. „Auf welchem Weg auch immer. Seien Sie uns deshalb am 6. Juni ganz besonders willkommen!“
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