Audis Entwicklungsvorstand Oliver Hoffmann hat in der Zeitschrift auto motor und sport ein eindeutiges Bekenntnis zum Verbrennungsmotor formuliert und die Politik aufgefordert, die Menschen nicht durch Verbote zu verunsichern. „Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor sind in den Märkten der Welt nach wie vor hoch geschätzt, in einigen sogar die einzige realistische Option, da es zum Beispiel für E-Mobilität noch gar keine ausreichende Infrastruktur gibt“, sagt Hoffmann. „Wir werden diese Autos daher auch weiter anbieten. Die viel diskutierten Verbote von Verbrennern schüren Ängste. Stattdessen müsste es schneller attraktive Angebote bei der E-Mobilität und dort vor allem bei der Infrastruktur geben, dann ergibt sich das von selbst. Verbote schaffen nur Verunsicherung.“

Weltweit gebe es auch in Zukunft eine große Nachfrage nach Autos mit Verbrennungsmotoren, gerade in großen Märkten wie China und den USA. Hoffmann ist sich sicher, dass Audi „in diesem Jahrzehnt noch eine hohe Anzahl an Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor verkaufen“ wird. Während man noch vor kurzem davon überzeugt gewesen sei, dass in China bald kein Verbrenner mehr in die Städte fahren darf, sei dies inzwischen ganz anders. „Heute sehen wir in unseren Prognosen, dass in China und in den USA im Jahr 2030 voraussichtlich immer noch rund 50 Prozent aller Neuzulassungen auf Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor entfallen werden“, so Hoffmann. „Daher haben wir entschieden, unsere Verbrennungsmotoren weiterzuentwickeln, hin zu noch mehr Effizienz und Performance.“

Die Politik fordert Hoffmann auf, nicht nur verlässliche, sondern auch erreichbare Ziele für Verbrennungsmotoren zu definieren und kein Verbot durch die Hintertür durchzusetzen. „Mein Wunsch an die Politik ist, eine Euro-7-Norm umzusetzen, die technisch und physikalisch machbar ist und die nicht durch die Hintertür das Ende des Verbrennungsmotors zur Folge hat. Die Politik sollte zu ihrer Zusicherung stehen, dass Euro 7 durch eine Weiterentwicklung des reinen Verbrennungsmotors erreicht werden kann“, so der Audi-Vorstand. „Grundsätzlich glaube ich, dass uns niemand mehr über Regularien zur E-Mobilität zwingen muss, wir haben uns längst dem Wandel verschrieben.“

Interview: Birgit Priemer & Jens Dralle

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