Die erste Entscheidung im Kanu-Rennsport bei den „Finals 2021 Rhein-Ruhr | Berlin“ fiel im K2 mixed. Insgesamt vier Boote gingen Donnerstag Mittag an den Start. Darunter die Olympiasiegerin Franziska John, die nach der Geburt ihrer Zwillinge in Duisburg erstmals wieder paddelte. Allerdings fehlten ihr und ihrem Bootspartner Max Zaremba drei Zehntel zum Einzug ins Finale. Im kleinen Finale paddelten John und Zaremba zur Bronzemedaille vor dem Lokalmatador  aus Duisburg Tom Maaßen, der zusammen mit der Potsdamerin Katherina Diederichs im Zweier startete. „Das hat sich für das erste Rennen echt gut angefühlt“, meinte John. „Ich war zwar wahnsinnig froh, dass ich Max bei meinem allerersten Rennen mit im Boot hatte, aber es auch richtig Spaß gemacht.“ 

Im Goldfinale kam es zum Duell zwischen dem Zweier mit Julia Hergert (Magdeburg) und Kostja Stroinski (Berlin) und dem Essener Duo Tobias Pascal-Schulz und Katharina Köther. Nach einem furiosen Start von Hergert und Stroinski versuchten die beiden Essener nach halber Distanz zurück zu kommen. Es kam zu einem engen Rennen doch auf der 160m-langen Strecke blieb das Ost-Duo bis zur Ziellinie in Führung. „Wir hatten zwei kleine Wackler dabei und wären fast ins Wasser gefallen“, resümierte Julia Hergert. „Es war aber ein klasse Kopf-an-Kopf-Rennen, bei dem wir dann das Rennen für uns entscheiden konnten.“ Dies ergänzte Stroinski: „Das war ein echt schönes Rennen und diese Mixed Rennen machen wirklich Spaß. Dieses Format könnte man gerne mehr etablieren. Ich bin ein Fan davon.“ 

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