„Der aktuelle Projektionsbericht der Bundesregierung zeigt überdeutlich, dass ein wesentlicher Teil der notwendigen Treibhausgas-Minderung durch den Ausbau der Erneuerbaren Energien auf Basis des EEG erfolgt ist. Aus diesem Grund sind die bisher im EEG 2021 festgelegten Ausbaupfade deutlich nach oben zu korrigieren sowie Hürden, die dem Ausbau im Gesetz entgegenstehen, abzubauen und durch konkrete Maßnahmen im Planungs- und Genehmigungsrecht zu flankieren“, so Peter. „Verordnungspaket und EEG-Reparaturgesetz liegen auf dem Tisch und können und müssen jetzt angepasst werden.“ Zudem sei der Strommarkt nach den Bedürfnissen der Erneuerbaren Energien auszurichten und eine Reform der Abgaben und Umlagen vorzunehmen, die einerseits Verbraucher entlaste und andererseits Anreize für ein flexibles Verhalten am Strommarkt sowie die Sektorenkopplung setze.
Auch Wärme- und Verkehrssektor müssten endlich liefern. „Ein genauer Fahrplan mit definierten Etappenzielen der einzelnen Sektoren bis zum Jahr 2030 bietet Planungssicherheit. Der BEE schlägt vor, Erneuerbare-Ausbau-Ziele von mindestens 77 Prozent im Stromsektor, sowie 45 Prozent im Wärme- und 30 Prozent im Verkehrsbereich festzulegen, um das nationale 65-Prozent-THG-Minderungsziel zu erreichen. Die Zeit, um zu handeln, ist jetzt – Klimaschutz funktioniert nur durch einen raschen Ausbau der Erneuerbaren Energien und eine Dekarbonisierung in allen Sektoren“, so Peter abschließend.
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Als Dachverband der Erneuerbare-Energien-Branche in Deutschland bündelt der BEE die Interessen von 50 Verbänden und Unternehmen aus den Branchen der Wind-, Bio- und Solarenergie sowie der Geothermie und Wasserkraft. Wir vertreten auf diese Weise 30 000 Einzelmitglieder, darunter mehr als 5 000 Unternehmen, 316 000 Arbeitsplätze und rund 6,5 Millionen Anlagenbetreiber. Unser Ziel: 100 Prozent Erneuerbare Energie in den Bereichen Strom, Wärme und Verkehr.
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