In Kooperation mit der Elite-Universität Centrale Nantes und dem Offshore-Spezialisten Chantiers de l’Atlantique realisiert Lhyfe die weltweit erste Offshore-Wasserstoffproduktion. Der Produzent von grünem Wasserstoff setzt damit neue Maßstäbe auf dem europäischen Wasserstoffmarkt. Das Projekt wird von zahlreichen Institutionen finanziell unterstützt.

Um den Markthochlauf von grünem Wasserstoff weiter voranzutreiben, baut das Start-Up Lhyfe den weltweit ersten Offshore-Elektrolyseur. Die Anlage wird vor der Küste von Le Croisic auf dem Offshore-Testgelände SEM-REV der Universität Centrale Nantes installiert. Gemeinsam mit der Werft Chatiers de l’Atlantique, die sich unter anderem auf den Bau und die Entwicklung von Offshore-Anlagen spezialisiert hat, arbeitet Lhyfe eng an der Offshore-Wasserstoffproduktionsanlage zusammen. Ab 2022 soll die Anlage in Betrieb genommen werden.

Offshore-Wind bietet ein großes Potenzial für eine nachhaltige Wasserstoffproduktion. Die hohe Verfügbarkeit der Energiequelle sowie das große Entwicklungspotenzial und die enorme Kosteneffizienz bieten beste Voraussetzungen für den Einsatz von Elektrolyseuren auf hoher See. Ferner haben schwimmende Windkraft-Anlagen den Vorteil, dass sie keine direkte Verbindung an das Stromnetz benötigen. Die von Lhyfe geplante Anlage soll vorrangig als Teststation dienen und den härtesten Bedingungen des Atlantiks ausgesetzt sein. Dabei wollen die Betreiber notwendige Erfahrungen sammeln, um die Technologie ab 2024 in großem Maßstab industriell einzusetzen.

„Für Lhyfe sowie für die gesamte Wasserstoffindustrie ist dieses Pilotprojekt ein großer Meilenstein. Als erster Wasserstoffproduzent der Welt schaffen wir es, eine Offshore-Wasserstoffproduktion zu realisieren und zwar früher, als all unsere Wettbewerber. Die widrigen Wetterbedingungen an der Atlantikküste vor Le Croisic sind optimal, um unsere Anlage auf Herz und Nieren zu testen. Parallel dazu nehmen wir im Juli diesen Jahres unseren Elektrolyseur in Bouin ans Netz. Mit den Erkenntnissen aus dem Offshore-Projekt soll auch dieser Standort perspektivisch auch mit Strom von schwimmenden Windkraft-Anlagen betrieben werden“, sagt Luc Grare, Head of International Business von Lhyfe.

Das Start-Up ist in Frankreich bereits fest etabliert und wird aktiv von der Französischen Regierung unterstützt. Fördergelder erhielt das Offshore-Pilotprojekt von der Region Pays de la Loire, dem Meeresinnovationscluster Pôle Mer Bretagne Atlantique und dem Strategieausschuss der maritimen Industrie.

Über Lhyfe: Das 2017 in Nantes gegründete Start-up Lhyfe produziert und liefert grünen Wasserstoff für den Einsatz im Transportsektor und in der Industrie. Seine Produktionsstätten ermöglichen den Bezug von grünem Wasserstoff in industriellen Mengen und die Umsetzung eines auf umweltfreundlichkeit ausgelegten Energiemodells. Das rund 40 Mitarbeiter starke junge junge Unternehmen ist Mitglied von France Hydrogène und Hydrogen Europe. www.lhyfe.com

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