Am kommenden Samstag, den 19. Juni, bestreitet der VfL Gummersbach sein letztes Heimspiel der Saison 2020/21 in der SCHWALBE arena. Die Partie des 35. Spieltags gegen die HSG Konstanz wird um 18 Uhr angepfiffen und darf abermals vor 1.000 Zuschauern stattfinden. Gegen den HC Elbflorenz 2006 hat das Team von Trainer Gudjon Valur Sigurdsson auf heimischem Boden erneut gezeigt, wie viel Qualität in ihm steckt und den Gast aus Dresden mit 32:29 besiegt. Mit diesem positiven Aufwind wollen die Blau-Weißen auch ihre letzte Partie der Saison in der SCHWALBE arena ordentlich bestreiten. Dementsprechend fokussiert gehen die Oberbergischen die Vorbereitung auf diese Partie an, wie VfL-Rechtsaußen Tobias Schröter bestätigt, der seine Profikarriere nach der Saison beendet: „Für mich persönlich wäre es natürlich ein schöner Abschluss sich mit einem Sieg aus der SCHWALBE arena zu verabschieden. Gerade nach dem Spiel werden wahrscheinlich viele Gefühle aufkommen. Für mich wird es ein Highlight werden und ich freue mich einfach auf Samstag mit den Fans und der Mannschaft noch einmal alles zu geben und uns auf der Platte zu zerrreißen. Dafür wünsche ich mir zwei Punkte!“

Mit der HSG Konstanz trifft der VfL auf ein Team, das mit 21:45 Punkten auf dem vorletzten Tabellenrang steht und somit mitten im Abstiegskampf steckt. Vor allem vor dem Hintergrund, dass die Mannschaft von Trainer Daniel Eblen den Klassenerhalt rechnerisch noch in eigener Hand hat, findet Schröter mahnende Worte: „Es ist eindeutig klar, dass wir in diesem Spiel der Favorit sind, gerade auch, weil wir zu Hause spielen. Trotzdem müssen wir absolut auf Konstanz aufpassen! Sie sind eine sehr eingespielte Mannschaft, die um jeden Punkt und jeden Zentimeter auf dem Feld fightet!“ Um auch diese Bewährungsprobe maximal erfolgreich zu bestreiten, muss der VfL die Partie mit der gleichen Einstellung wie gegen Elbflorenz angehen. „Wir müssen von Anfang an voll da sein, sodass wir dem Gegner erst gar keine Hoffnungen machen, dass bei uns etwas zu holen ist“, so der Rechtsaußen: „Außerdem müssen wir konsequenter mit unserer Chancenverwertung umgehen, denn das war am Mittwoch noch ausbaufähig.“

Vor den letzten beiden Saisonspielen steht der VfL mit 51:17 Zählern und drei Punkten Rückstand auf den TuS N-Lübbecke und den Handball Sport Verein Hamburg (je 54:14 Punkte) auf dem dritten Tabellenrang. Um zumindest die rechnerische Chance auf den Aufstieg in die erste Handball-Bundesliga aufrecht zu erhalten, müssen die Gummersbacher beide verbleibenden Duelle für sich entscheiden und sind zudem auf Schützenhilfe angewiesen. „Jeder von uns wird von Anfang an brennen. Wir sind heiß darauf, die kleine Chance, die wir noch haben, zu wahren und dann müssen wir gucken, was nächste Woche in Hamburg und Lübbecke passiert. Wir wollen den Fans zum Abschied noch zwei Punkte schenken, da sie leider nicht so oft in der Halle sein konnten“, erklärt Schröter. Welchen Einfluss die Rückkehr der Fans in die Halle ausmacht, haben die Gummersbacher auch gegen Elbflorenz erfahren dürfen. „Man hat einfach gespürt, wie viel mehr Prozent einem das geben kann“, bestätigt Schröter. „Wenn wir mal eine schwierige Phase haben, können uns die Fans da raustragen und da freut sich die ganze Mannschaft auch am Samstag sehr drauf“, fiebert der gebürtige Oberberger auf den letzten Auftritt vor heimischer Kulisse hin.

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