Der Umbau der Kriegsstraße hat sowohl beim Bau der oberirdischen neuen Gleistrasse als auch beim Bau des unterirdischen Autotunnels den Endspurt angetreten – auch wenn sich das nicht auf den ersten Blick so zeigt. An der Oberfläche werden die Straßenabschnitte, in denen an den äußeren Seiten der Kriegsstraße bereits die endgültigen Fahrbahnen gebaut sind und auch schon durch Autos genutzt werden, immer länger.

Gleichzeitig werden täglich viele Quadratmeter Bürgersteig neu gepflastert – für Fußgänger eine durchgängig gute Entwicklung, da die neuen Gehwege nicht nur breiter ausfallen, sondern auch – weil neu – wieder topfeben sind. Radfahrer müssen sich den Platz noch mit den Autos teilen: Im Endausbau werden auf den Fahrbahnen dann per Markierung breite Radwege (Radfahrstreifen) „abgetrennt“.

Am Montag (21. Juni) beginnt am Karlstor die nächste große Verkehrs- und Bauphase zur Herstellung der endgültigen Oberfläche mit dem neuen Gleisdreieck. Der Ost-West- und der West-Ost-Verkehr auf der Kriegsstraße rollen auch an der Kreuzung am Karlstor in der Mitte der Kriegsstraße auf dem im Rohbau fertig gestellten Straßentunnel. Die vom Karlstor nördlich in die Karlstraße zum Europaplatz führende Fahrbahn ist fertiggestellt und wird in Betrieb genommen. Der von Norden auf das Karlstor zufahrende Autoverkehr muss für etwa zwei Wochen verschwenkt werden, damit im bisher vom Ost-West-Verkehr neben der Tunnelbaugrube genutzten Bereich bereits vorverlegte Leitungen zusammengeschlossen werden können. Die größten Änderungen gibt es für den Verkehr in und aus der südlichen Karlstraße. Diese wird zwischen Mathystraße und Kriegsstraße gesperrt und nur für Anlieger befahrbar. Auch für Anlieger nicht möglich ist allerdings während dieser Phase bis voraussichtlich Ende Juli die Einfahrt in die südliche Karlstraße vom Karlstor aus. Die Ausfahrt aus der südlichen Karlstraße in die Kriegsstraße wird auch für Anlieger ab Montag (21. Juni) voraussichtlich noch bis Mitte August aufgrund der Bauarbeiten nicht möglich sein.

Zum Ende der kommenden Woche ist auch das Ende der Umleitung für Fußgänger über die Hilfsbrücken westlich des Karlstors gekommen. Die Fußgänger werden immer noch über provisorische Wege, aber wesentlich näher am Karlstor über den bereits im Rohbau fertigen Straßentunnel von Norden nach Süden und umgekehrt geführt. Übernächste Woche werden die Hilfsbrücken ausgehoben. Danach wird auch in diesem Abschnitt mit der aufwändigen Sanierung der westlichen Rampe der ehemaligen Kriegsstraßen-Unterführung am Karlstor begonnen. Nach der Sanierung wird diese Rampe als westliche Zu- und Ausfahrt des Karoline-Luise-Tunnels dienen.

Unten im Straßentunnel haben die Handwerker den Innenausbau in der Hand: Endgültige Beleuchtung, Kabeltrassen, Fluchtwegbeleuchtung und -beschilderung, die technische Ausstattung der unterirdischen Betriebszentrale auf Höhe des Landratsamtes mit Be- und Entlüftung, Kühlung, Transformatoren und einer netzunabhängigen Stromversorgung für die notwendigsten Funktionen – das alles wird gleichzeitig erledigt.

Nach Westen werden die Tunnelröhren inzwischen komplettiert: Die letzten etwa 100 Meter, auf denen noch bis vor vier Wochen der Tunnelabschnitt unter dem Karlstor und das Tunnelportal im Rohbau entstanden, werden nun mit Entwässerungsrinnen und der Asphaltfahrbahnen ausgestattet.

Der Innenausbau im Stadtbahn- und Straßenbahntunnel der Kombilösung ist schon längst im Endspurt – und vor allem im Testmodus durch die Verkehrsbetriebe Karlsruhe. Abgesehen von den vielen Fahrten der Stadtbahnen und Straßenbahnen und den im Betriebsprogramm notwendigen Einstellungsarbeiten für den sicheren und zuverlässigen späteren Regelbetrieb der Bahnen sind noch immer Handwerker abseits der Gleise und der Tunnelabschnitte unterwegs, um mit Blick auf die Inbetriebnahme die technische Ausstattung zu komplettieren oder zu ergänzen.

Vielfach geht es jetzt auch bei den handwerklichen Arbeiten bereits um „Schönheit“: Die letzten Verkleidungs-„Lücken“ werden ebenso geschlossen wie noch offene Fugen, der gestockte Beton an den Treppenabgängen und im Bereich der Zwischen- beziehungsweise Fahrgastebenen wird – wo nötig – noch einmal bearbeitet – Kleinigkeiten, die aber die Handwerker bis zum Schluss beschäftigen werden.

Während die VBK-Fahrten und auch die Restarbeiten in den Haltestellen von oben nicht sichtbar sind, putzen sich immer mehr Treppenabgänge mit der Außenverkleidung der Brüstungen heraus: Die U-förmigen Mauern aus Beton erhalten außen Nagelfluh-Natursteinplatten – mit Ausnahme der Treppenabgänge auf dem Marktplatz, die mit dem gleichen Granit „eingekleidet“ werden wie er als Pflaster auf dem Marktplatz verlegt ist.

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