Für den VfL, der mit Julius Fanger, Timm Schneider und Julian Köster im Rückraum startete, erzielte Linksaußen Raul Santos in der dritten Minute den Treffer zum 1:0. Die Gummersbacher legten von Beginn an eine durchaus engagierte Leistung aufs Parkett, agierten jedoch in vielen Aktionen im eigenen Angriff viel zu hektisch. So schloss beispielsweise Köster in der zehnten Minute zu harmlos ab, erkämpfte sich aber im Gegenzug den Ball in der Abwehr und vollendete den Konter selbst zum 4:2 (11. Minute). Trotz der mageren Torausbeute blieben die Hausherren knapp in Front, was auch Keeper Matthias Puhle zu verdanken war, der beispielsweise in Minute 14 beim Stand von 5:3 spektakulär parierte. In den folgenden vier Minuten musste jedoch auch Puhle drei Mal in Folge hinter sich greifen, während der VfL in der Offensive erfolglos blieb (5:6, 18. Minute).
VfL-Coach Gudjon Valur Sigurdsson stellte daraufhin um und brachte Alexander Hermann für Fanger. Dennoch häuften sich etliche technische Fehler im Spielaufbau, durch die sich die Oberbergischen selbst immer wieder in Bedrängnis brachten. Tobias Schröter, der bei seinem letzten blau-weißen Heimspiel von Beginn an auf der Platte stand und zu den besten Akteuren gehörte, stellte in der 24. Minute mit dem 9:9 wieder den Gleichstand her. Die Folgeminuten gehörten daraufhin wieder dem Gastgeber. Schneider sowie Lukas Blohme per Siebenmeter und Jonas Stüber erhöhten vor der Pause auf 12:9 (29. Minute). Der letzte Treffer in Durchgang eins gebührte noch einmal der HSG, so dass die Mannschaften beim Stand von 12:10 in die Kabine geschickt wurden.
Auch die zweite Halbzeit begann erneut mit vielen kleinen Unkonzentriertheiten, die die Gummersbacher nur teilweise abstellen konnten. In der Abwehr hatte der VfL die Konstanzer jedoch besser im Griff und baute so seine Führung erstmals deutlicher aus (16:11, 37. Minute). Zudem trug Puhle im Kasten der Blau-Weißen immer wieder zu Torverhinderungen bei. Zwischen der 40. und der 42. Minute verzeichnete der Gummersbacher Torhüter gleich drei ganz starke Paraden. Der Offensive gelang es nun ebenfalls strukturierter aufzutreten, was der Heimmannschaft in der 44. Minute dank eines Treffers von VfL-Urgestein Schröter die erste Sieben-Tore-Führung bescherte (20:13).
Das sollte in der Schlussphase jedoch nur ein Übergang werden, denn jetzt spielte der VfL befreit auf, während sich Konstanz nicht mehr gegen die drohende Niederlage wehren konnte. Mit dem fünften Gummersbacher Treffer in Folge schraubte Köster den Spielstand nach 47 Minuten auf 22:13 hoch. Neben Tom Kiesler setzte Sigurdsson in der Schlussphase auch Robin Haller ein, der sich gleich bei seinem ersten Angriff in die Torschützenliste einreihte (23:15, 52. Minute), ehe auch Kiesler nachlegte (24:16, 53. Minute). Der VfL legte nun die vor dem Spiel erwartete Leistung an den Tag und dominierte die Partie. Den Schlusspunkt einer deutlich besseren zweiten Hälfte der Gummersbacher setzte noch einmal Haller mit dem Tor zum 28:21-Endstand neun Sekunden vor dem Spielende.
In exakt einer Woche bestreitet der VfL Gummersbach in der Fremde seine letzte Partie der laufenden Spielzeit. Am Samstag, den 26. Juni, gastieren die Oberbergischen um 18 Uhr zum Duell der Altmeister beim TV Großwallstadt.
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