"Mit dem Ende der Pandemie-bedingten "Home-Office-Pflicht" kehrt wieder ein Stück Normalität zurück, das die Unternehmen zur ökonomischen Überwindung der Corona-Krise dringend brauchen. Trotz des Rückgangs der Fallzahlen kann aber noch keine vollständige Entwarnung gegeben werden. Deshalb ist es richtig, dass das Kabinett die Arbeitgeber anhält, weiterhin mit Hygienekonzepten mögliche Ansteckungsgefahren zu minimieren.
Wer aber meint, aus der Corona-Krise einen Rechtsanspruch auf "Home Office" ableiten zu können, ist auf dem Holzweg. Denn Arbeitgeber und Arbeitnehmer haben bereits bewiesen, dass sie in der Lage sind, schnell und einvernehmlich flexible und somit individuell passende Lösungen für das mobile Arbeiten zu finden. Anders hätten weite Teile der Wirtschaft in den letzten anderthalb Jahren gar nicht funktionsfähig bleiben können. Zudem: Die Digitalisierung hat unser Leben bereits radikal verändert und damit auch die Arbeitswelt – schon lange vor Corona. Wo es betrieblich sinnvoll ist, bieten viele Betriebe längst mobiles Arbeiten an – auch ohne starre gesetzliche Vorgaben."
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