Nur 860 Millimeter beträgt die Ladehöhe im Tiefbett, der niedrigste auf dem Markt. Der Boden besteht aus 70 Millimeter starken Holzbohlen. Ein enger Querträgerabstand ermöglicht in Kombination mit den starken Bohlen eine besonders hohe Punktbelastung. Für Ladung mit Überbreite lassen sich seitlich am Rahmen Stahl-Verbreiterungen ausziehen, auf die ebenfalls Bohlen gelegt werden können – so ergibt sich eine bis zu 3 Meter breite Ladefläche. Die dafür benötigten zusätzlichen Bohlen lagern in einem Staufach in der Mitte des Tiefladers. Passend dazu befinden sich an den Auffahrrampen ausziehbare Warntafeln, die bei Überbreite vorgeschrieben sind.
Die einteiligen Stahlrampen in 2,8 Meter Länge und 75 Zentimeter Breite sind ebenfalls mit dickem Holzbalken bestückt, die Rampen selbst sind feuerverzinkt und optimal vor Korrosion geschützt. Sie lassen sich hydraulisch einzeln seitlich verschieben, die beiden Hydraulikzylinder liegen hinter den Rampen und sind so vor Beschädigungen geschützt. Hartmetallbuchsen an den Rampenscharnieren sorgen für eine lange Lebensdauer, ohne dass die Scharniere ausschlagen.
Viele verschiedene Ladungen erfordern diverse Ladungssicherungsmöglichkeiten. Der DTS 300 Greenlight bietet davon die meisten: 16 Zurrpunkte mit je 10 Tonnen Zugkraft, die sich oben seitlich im Außenrahmen befinden und die sich auf die 6.500 Millimeter lange Ladefläche und die 2.180 Millimeter lange Kröpfung verteilen; ergänzt werden sie durch zwei Ringzurrösen mit je 5 Tonnen Zugkraft, die an der Kröpfung eingelassen sind. Hinzu kommen weitere 10 Ringzurrösen mit 5 Tonnen Zugkraft im Außenrahmen, sie lassen sich bei Bedarf zu Rungentaschen umrüsten.
Zwei in den Boden eingelassene und über die gesamte Fahrzeugbreite reichende Querrungensteckleisten bieten noch mehr Verzurrmöglichkeiten. In die robusten Rundstahlleisten mit 20 Millimeter Durchmesser lassen sich wahlweise Zurrgurte schlingen oder Haken einhängen. Damit sich kein Schmutz und Wasser in den Leisten sammelt, sind sie zur Hälfte unten offen. Passende 80 x 80-Millimeter-Rungen lassen sich einstecken, bei Nichtgebrauch lagern sie im Staukasten unterhalb der Ladefläche. Ein weiteres Staufach befindet sich mittig im Ladeboden hinter der ersten Achse, und natürlich bietet auch der DTS 300 den obligatorischen Werkzeugkasten.
Um trotz der Heckabschrägung einen 20-Fuß-Container laden zu können, gehört eine steckbare Traverse zum Lieferumfang, die den Höhenunterschied der Schräge ausgleicht – das sorgt für eine ebene Ladefläche. Direkt unterhalb der Heckschräge lässt sich beim Be- und Entladen die Heckabstützung abklappen; der dahinterliegende Spritzlappen reicht über die gesamte Breite und verhindert das Aufwirbeln von Wasser und Schmutz. Fliegl bietet auf den lackierten Rahmen 10 Jahre Gewährleistung gegen Durchrostung. 15 Jahre Gewährleistung gibt es auf die robusten und wartungsfreien Dreiblatt- Parabelfederaggregate; die Trommelbremsachsen mit Zwillingsbereifung stammen von SAF und sind wie bei Fliegl üblich laservermessen – das sorgt für geringen Reifenverschleiß und senkt den Kraftstoffverbrauch. Um die für einige Großraum- und Schwertransporte nötige Ausnahmegenehmigung nach § 70 StVZO beantragen zu können, wird bei der Abholung des Trailers in Triptis mit der entsprechenden Zugmaschine ein Gesamtzuggutachten erstellt.
Das Wichtigste auf einen Blick
– Technische Nutzlast 23.720 Kilogramm
– Länge Ladefläche mit Heckanschrägung: 6.500 Millimeter
– 70 Millimeter starke Holzbohlen an Ladeboden und Auffahrrampen
– Ladefläche auf 3 Meter verbreiterbar
– Auffahrrampen hydraulisch klapp- und seitlich verschiebbar
– Aufnahmen für 20-Fuß-Container
– 2 Querrungensteckleisten über die gesamte Fahrzeugbreite; diverse LaSi-Möglichkeiten
– Gesamtzuggutachten für Beantragung §70-Genehmigung
Das Unternehmen wurde 1991 von Helmut Fliegl in Triptis/Thüringen gegründet. Auf dem Gelände eines ehemaligen landwirtschaftlichen Instandsetzungswerkes für Achsen und Lenkungen hat sich mittlerweile einer der größten Serienhersteller von Nutzfahrzeugen in Europa entwickelt. Im Jahr 2005 wurde mit der Eröffnung von "Werk II" eine der modernsten Produktionsstätten für Planensattelauflieger, Containerchassis und Sattelkipper in Dienst gestellt. Die Produktkapazität in Werk II – in Verbindung mit äußerst geringen Produktionszeiten – garantiert, das Fliegl als Großserienhersteller seine Produkte europaweit erfolgreich vermarkten kann. Gleichzeitig stellen die modernen Produktionsanlagen in "Werk I" sicher, dass auch der Sonderfahrzeugbau oder auftragsbezogene Individualanfertigungen weiterhin zuverlässig hergestellt werden. Dem gesamten Unternehmen liegt eine nachhaltige Produktphilosophie zugrunde. Strom wird über Photovoltaik und ein Blockheizkraftwerk erzeugt, die Überschüsse werden in das öffentliche Netz eingespeist. Dank dieser und vieler weiterer Maßnahmen -Energieeffizienz in der Lackierung, komplette LED-Beleuchtung, Einsatz von Rekuperation im Hochregallager – wurde das Unternehmen schon 2016 mit dem deutschen Nachhaltigkeitspreis ausgezeichnet. Das komplette Angebot der Fliegl Fahrzeugbau GmbH ist rund um die Uhr online unter https://www.fliegl-fahrzeugbau.de verfügbar.
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