„Gerste als Erste“ – Die rheinischen Landwirte beginnen aktuell je nach Region und Wetterlage mit der Getreideernte, berichtet der Rheinische Landwirtschafts-Verband (RLV). Gerste ist dabei die erste Feldfrucht, die reif wird. Der Verband rechnet mit durchschnittlichen Erträgen.

Nach einem sehr trockenen Frühjahr in 2020 kamen gute Witterungsbedingungen im Herbst der Gerstenaussaat zugute. Auch die Niederschläge im ersten Halbjahr 2021 entspannten in vielen Regionen die Lage nach drei sehr trockenen Jahren. Der RLV rechnet damit, dass in den nächsten Tagen je nach Wettersituation in allen Regionen des Rheinlands die Gerstenernte beginnen kann. Ihr folgt dann voraussichtlich Ende Juli der Weizen. Strohballen auf den Feldern und Trecker oder Erntemaschinen auf den Straßen gehören also in nächster Zeit fest zum Landschaftsbild im Rheinland dazu, so der RLV.

Im Rheinland wurde 2020 auf circa 40 000 ha Gerste ausgesät. Der Mähdrescher erledigt die bei der Getreideernte anfallenden Arbeiten in einem Arbeitsgang. Zuerst wird das Getreide gemäht, anschließend werden die Körner aus den Ähren gedroschen und das Korn vom Stroh getrennt. Nach der Reinigung kommen die Körner in den Korntank des Mähdreschers. Ist dieser ausreichend gefüllt, kommen die Körner auf Transportfahrzeuge und werden abtransportiert. Das Stroh wird entweder zur Einarbeitung lose auf dem Acker verteilt oder zu Ballen gepresst.

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