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  • 300 Liter pro Quadratmeter zu wenig
  • Erwartet werden Verluste von 72.000 Hektar Wald

Auch wenn viele Deutsche schon über den regnerischen Sommer jammern, der Wald braucht noch viel mehr Regen, so die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW). In den drei Dürrejahren haben sich die Bodenspeicher so stark entleert, dass aktuell nach Berechnungen der Landesforsten Rheinland-Pfalz noch 300 Liter pro Quadratmeter fehlen.

Zwar wurden in diesem Jahr im ersten Halbjahr 2021 die „normalen“ Regenmengen an vielen Orten in Deutschland erreicht, aber sie konnten das Defizit in den tieferen Bodenschichten bei weitem nicht kompensieren. Vor allem in den östlichen Gebieten in Thüringen, Sachsen-Anhalt und Teilen Mecklenburg-Vorpommerns und im äußersten Süden sind die Werte für den Gesamtboden in 1,8 Metern Tiefe niedrig und in den Kategorien schwerer und außergewöhnlicher Dürre vorzufinden.

Deshalb haben die Bäume weiterhin zu wenig Wasser, um sich mit Harz gegen die Borkenkäfer zu wehren. Fachleute befürchten weitere flächenhafte Verluste von 72.000 Hektar Wald zu den bereits vorhandenen 277.000 Hektar Schadflächen.

Die SDW wird im Herbst ihren Beitrag zum Waldumbau auf Kahlflächen leisten. Mit Partnern, der Forstpartie und ihren engagierten Mitglieder:innen werden noch mehrere Hunderttausend Bäume und Setzlinge gepflanzt werden.

Über Schutzgemeinschaft Deutscher Wald Bundesverband e. V.

Am 5. Dezember 1947 wurde die SDW in Bad Honnef gegründet und ist damit eine der ältesten deutschen Umweltschutzorganisationen. Heute sind in den 14 Landesverbänden rund 25.000 aktive Waldfreunde organisiert. Das Heranführen von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen an den Wald ist ein Schwerpunkt ihrer Arbeit. Besonders erfolgreich sind die Waldjugendspiele, Waldmobile, Waldschulen, Schulwälder, die SDW-Waldpädagogiktagungen und die erfolgreichen waldpädagogischen Projekte SOKO Wald und die Klimakönner.

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