Die EU-Kommission hat mit ihrem Klimapaket „Fit for 55“ beschlossen, dass Neufahrzeuge ab 2035 keine Treibhausgase mehr ausstoßen dürfen. „Das bedeutet das Aus für den Verbrennungsmotor, der mit Treibstoffen auf fossiler Basis, als Benzin und Diesel aus Erdöl, angetrieben wird. Das bedeutet aber nicht das Ende des Kolbenmotors, der mit anderen CO2-neutralen Treibstoffen wie Wasserstoff und synthetischen Kraftstoffen, so genannten E-Fuels, angetrieben wird“, so Armin Gehl, Geschäftsführer des grenzüberschreitend in der Großregion arbeitenden Automobilverbands in Saarbrücken.  Die EU-Kommission hat mit dem Verbot des klassischen Verbrennungsmotors und dem Grenzwert von CO2/Null ab 2035 das Gebot der Technologieoffenheit verletzt, so Gehl: „Das ist schlecht für die Wahlfreiheit der deutschen Verbraucher.“

Leider werde in der öffentlichen Darstellung schnell das Ende des Verbrennungsmotors herbeigeredet, ohne technologisch nähere Differenzierung: „Hier herrscht eine nahezu babylonische Sprachverwirrung.“ Gehl verweist etwa auf das Münchner High-Tech-Unternehmen Keyou GmbH, eine Gründung erfahrener Entwicklungsingenieure aus der Automobilbranche, das innovative Wasserstofftechnologien, spezielle Komponenten und Brennverfahren entwickelt, mit deren Hilfe konventionelle Motoren zu Null-Emission-Motoren transferiert werden können. Die Technologie sei motoren- und herstellerunabhängig und anwendbar für Neu- und Bestandsfahrzeuge. Der Fokus liege aktuell noch im Nutzfahrzeugsektor. „Das beweist, dass der Kolbenmotor mit seiner ausgefeilten Technologie längst nicht ausgedient hat und – entsprechend modifiziert – weiter gebaut werden kann“, sagt Gehl. Auch Porsche und Siemens bauen derzeit eine Produktionsanlage für E-Fuels, um auch weiterhin CO2-neutral den Kolbenmotor weiter zu betreiben. Das könnte bestehende Arbeitsplätze sichern helfen und soziale Verwerfungen am Arbeitsmarkt verhindern, auch im Saarland und in der Großregion, wo viele Unternehmen am Verbrennungsmotor hängen, so Gehl. „Wir als autoregion fordern eine offensive Auseinandersetzung mit diesem Potenzial und keine Schwarz-Weiß-Malerei, bei der die Technologie des Kolbenmotors kaputtgeredet wird und sehenden Auges Technologie und Arbeitsplätze vernichtet werden“. Nicht der Kolbenmotor ist das Problem, sondern der fossile Kraftstoff. Es gibt Alternativen und die müssen von der Politik nicht negiert, sondern in den Focus der Förderung gestellt werden und energisch vorangetrieben werden. E-Fuels sind die Basis für das Weiterleben des Kolbenmotors und somit auch der Sicherung von Tausenden von Arbeitsplätzen!

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