Starkregen und Überschwemmungen suchen in den letzten Tagen und Wochen Bayern verstärkt heim. Die Feuerwehren müssen vielerorts das Wasser abpumpen. Die trockenen und heißen Sommer der letzten Jahre führten hingegen zu einigen Wald- und Flächenbränden und ließen mancherorts das Löschwasser knapp werden, da viele Bäche nur einen geringen Pegelstand hatten. In beiden Fällen das gleiche Problem: Ist der Wasserstand zu niedrig kann mit Kreiselpumpen der Feuerwehr das Wasser nicht mehr angesaugt werden.

Die Versicherungskammer Bayern stellt deshalb den bayerischen Feuerwehren sukzessive insgesamt 1.000 Schwimmsauger im Gesamtwert von über 500.000 Euro zur Verfügung. Mit dem Schwimmsauger kann die Feuerwehr Löschwasser oder Schmutzwasser auch bei geringem Wasserstand pumpen. 

Bei den Überflutungen in Mittelfranken Anfang Juli haben sich diese bereits bestens bewährt. Kommandant Sebastian Reeg aus Virnsberg im Landkreis Ansbach, berichtet: „Der Schwimmsauger hat seinen Vorteil gegenüber dem klassischen Saugkorb bei diesem Einsatz schnell unter Beweis gestellt und erlaubte uns auch minimale Wasserstandshöhen bis auf nahezu Nullniveau zu beseitigen. Die betroffenen Bürger waren von diesem wirkungsvollem Einsatzmittel und dem Ergebnis angesichts der Lage sehr erleichtert.“

Die bessere Ausrüstung ermöglich es den Feuerwehren Schäden an Gebäuden und der Umwelt zu minimieren. Dies wirkt sich auch positiv auf die Bilanz des größten Wohngebäudeversicherers in Bayern und der Pfalz aus. 

„Als Versicherer der Kommunen liegt uns sehr daran, diese bei der Ausrüstung ihrer Feuerwehren zu unterstützen“, so Barbara Schick, stellvertretende Vorsitzende des Vorstands der Versicherungskammer

Das Projekt wurde von der Versicherungskammer Bayern gemeinsam mit dem Landesfeuerwehrverband Bayern entwickelt. Die Verteilung läuft noch bis zum Ende des Jahres 2021 über die Stadt- und Kreisfeuerwehrverbände. Bisher wurden über 600 Stück verteilt. 

Wasserhöhe von nur 5 cm statt 30 cm notwendig

Mit dem Schwimmsauger kann gesaugt werden, wenn der Wasserstand nur noch 5 cm beträgt. Bisher waren mindestens 30 cm notwendig. Da das Wasser an der Oberfläche entnommen wird, wird zudem der Gewässerboden geschont. Der 7kg leichte Schwimmsauger besteht aus einem 60 cm langen Polyethylen-Körper und wird anstelle eines herkömmlichen Saugkorbes aus Metall am Saugschlauch angebracht. Dieser Saugschlauch wird an der Pumpe des Feuerwehrfahrzeuges angeschlossen. Da nicht überall Hydranten vorhanden sind, muss das Löschwasser oft aus Bächen oder Teichen gepumpt werden. Zudem ist mit dem Schwimmsauger das Absaugen von Wasser bei Überschwemmungen auf nahezu Bodenniveau möglich.

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