Medienaufsicht in Deutschland steht für den Schutz der Meinungsfreiheit in den Medien – analog wie digital. Jeder Mensch hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern. Diese Freiheit ist unbedingter Gegenstand unserer demokratischen Grundordnung und viel zu häufig von Angriffen bedroht. Hassrede ist ein Beispiel dafür, sie schränkt die Freiheit von Medien und Zivilgesellschaft sowie einen offenen Diskurs massiv ein. Daher setzen sich die Medienanstalten bereits seit Jahren aktiv im Kampf gegen strafrechtlich relevante Hasskommentare im Netz ein.

Kooperationen zwischen den verschiedenen Medienanstalten sowie den jeweiligen Strafverfolgungsbehörden und regionalen Medienhäusern sind dabei Ausgangslage für zahlreiche Initiativen im gesamten Bundesgebiet. Ob „Verfolgen statt nur Löschen“, „Justiz und Medien – konsequent gegen Hass“, „Resignation ist keine Option“ oder „Keine Macht dem Hass“ – gemeinsames Ziel der Projekte ist es, auch im Internet keine rechtsfreien Räume zuzulassen und Hasskriminalität mit den Mitteln des Rechtsstaats zu begegnen.

Auch Schulungen zum Umgang mit Hasskommentaren und kontinuierliche Forschungsarbeit zählen zu den Aktivitäten der vierzehn Medienanstalten. Anlässlich des Internationalen Aktionstags für die Betroffenen von Hasskriminalität stellen die Medienanstalten ihre Angebote vor und laden auch Sie ein, sich gemeinsam mit uns für einen offenen und freien Diskurs in den Medien stark zu machen.

Die Medienanstalt Hessen initiiert und beteiligt sich an einer Vielzahl von Projekten und Veranstaltungen, die das Thema Internet aufgreifen und über mögliche Gefahren zielgruppenspezifisch aufklären. Durch präventive Maßnahmen dieser Art soll strafrechtlich relevantes Verhalten möglichst gar nicht erst entstehen. Zu den vielfältigen Angeboten im Rahmen der Präventionsarbeit (https://www.lpr-hessen.de/medienkompetenz) gehören die Medienprojekte „Webklicker“ und „Clever digital“.

Als Gründungsmitglied der 2019 ins Leben gerufenen Kooperation „KeineMachtdemHass“ (https://www.keinemachtdemhass.de) setzt sich die Medienanstalt Hessen zusammen mit der hessischen Justiz, zivilgesellschaftlichen Organisationen und hessischen Medienunternehmen erfolgreich gegen Hass, Hetze und digitale Gewalt im Internet ein. Das breite gesellschaftliche Bündnis verfolgt dabei die Absicht, die Gesellschaft zu stärken und für mehr Rechtsstaatlichkeit im Netz zu sorgen.

Am kommenden Internationalen Tag gegen Hasskriminalität, Donnerstag, 22. Juli 2021, beteiligen sich die vier Medienprojektzentren Offener Kanal (MOK) der Medienanstalt Hessen mit einem Thementag. Ausgestrahlt werden in den Community-Sendern verschiedene Produktionen, Reportagen, Talkshows und Kurzfilme rund um das Thema Hatespeech und Cybermobbing. Ein Bestandteil im TV-Programm wird die 30-minütige Talkrunde unter dem Titel „F****ing B*tch – Wenn Frauen im Alltag digitale Gewalt erleben“ sein, die über alle Standorte verbreitet wird. Die konkreten Sendezeiten können den jeweiligen Internetseiten der Medienprojektzentren Offener Kanal in Kassel, Gießen, Fulda und Offenbach unter https://www.lpr-hessen.de/medienprojektzentren entnommen werden.

Wir stehen für Ihre Fragen und Anregungen zur Verfügung. Wenden Sie sich gerne an die Medienanstalt in Ihrem Bundesland oder die gemeinsame Geschäftsstelle der Medienanstalten in Berlin.

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