„Die ECO-System-Plattform soll als Turbo wirken für die Weiterentwicklung der automatisierten Mobilität, indem notwendige Daten, Tools und Services effizient an einer Stelle gesammelt und geteilt werden.“ (Gerhard Greiner, Managing Director ALP.Lab)
Österreichs erste digitale Plattform speziell für automatisierte Mobilität
Unter www.alp-lab.at/plattform soll Schritt für Schritt das gesamte Ökosystem „Automatisierte Mobilität“ abgebildet werden – von Universitäten und Forschungsinstituten über Fahrzeughersteller und Zulieferer bis hin zu öffentlichen und gemeinnützigen Anbietern von mobilitätsrelevanten Daten. Gerade diese Vernetzung ist wichtig, damit Österreich einen kräftigen Beitrag am globalen Entwicklungsmarkt zukünftiger Mobilität leisten kann.
Willkommen sind Nutzer sowie weitere Partner, die auch selbst Daten anbieten
Interessierte können sich als FRIENDS registrieren und erhalten sofort einen Überblick über das gesamte Angebot. Ein Zugang zu den Daten ist nach Freischaltung durch ALP.Lab möglich – kostenlos für all jene PARTNER, die im Sinne eines „geben und nehmen“ auch selbst Angebote bereitstellen.
„Wenn Anbieter von Plattform-Inhalten auch zu Konsumenten von Inhalten anderer Anbieter werden, dann haben wir unser Ziel erreicht, mit Hilfe dieser digitalen Plattform die Entwicklung hin zu kooperativer und automatisierter Mobilität zu beschleunigen“, so Ing. Mag. Bernd Datler, Geschäftsführer der ASFINAG Maut Service GmbH.
Die JOANNEUM RESEARCH sieht die ECO System Plattform als wichtige Initiative zur Etablierung einer kosteneffizienten, gemeinschaftlichen und vielfältigen Nutzung von hochgenauen digitalen Zwillingen und Referenzkarten (UHDmaps®) für Test und Simulation von automatisierten Fahrzeugen. Die gemeinschaftliche Nutzung ermöglicht neben einer starken Reduktion der Kosten für Nutzerinnen und Nutzer auch eine häufigere Aktualisierung der digitalen Zwillinge von interessanten Teststrecken.
Hochgenaue Daten für Verkehrsplaner, Forscher und Technologieentwickler
Bereits verfügbar sind Verkehrsdaten, Umweltdaten, Videoereignisdaten der Verkehrsüberwachung, Objektlisten und Trajektorien, dynamische Anzeige- bzw. Ereignisdaten der Verkehrssteuerung, C-ITS Nachrichten sowie Beispiele von UHD-Karten als digitale Zwillinge. Notwendig sind derartige Daten für die Entwicklung von automatisierten Fahrfunktionen, aber auch Gemeinden, Verkehrsplaner, F&E-Einrichtungen und wissenschaftliche Projekte können diese nutzen, um zB. die Straßenverkehrssicherheit zu erhöhen, verbesserte Technologien für die Objekterkennung zu entwickeln, neue Geschäftsmodelle für Mobilitätslösungen auszuarbeiten oder effizientere Formen des öffentlichen Verkehrs voranzutreiben.
ASFINAG
Die ASFINAG betreibt, erhält und bemautet Österreichs Autobahnen und Schnellstraßen. Auf Basis dieses breiten Aufgabenspektrums setzt sie auch die technologischen Standards für automatisierte Mobilität auf dem hochrangingen Straßennetz. Dies betrifft einerseits den Ausbau von C-ITS zur Vernetzung der Verkehrsteilnehmer mit der Infrastruktur, aber auch die Nutzung und Weiterentwicklung von Sensorfusion, Edge Computing und künstlicher Intelligenz, mit denen die ASFINAG infrastrukturseitig den aktuellen und kommenden Herausforderungen begegnet, im Freiland sowie im Tunnel. In vielzähligen Forschungs- und Entwicklungsprojekten mit Partnern werden Services entwickelt, wie sie sowohl den heutigen Verkehr sicherer, effizienter und grüner machen, als auch für den Verkehr von Morgen unverzichtbar sein werden.
JOANNEUM RESEARCH
Die JOANNEUM RESEARCH mit Hauptsitz in Graz ist eine national wie international erfolgreich agierende Forschungsgesellschaft im Eigentum der Länder Steiermark, Kärnten und Burgenland. Bestens eingebettet in das nationale und internationale Innovationsnetzwerk erarbeiten unsere Forscherinnen und Forscher Innovationen in den drei übergeordneten Themenbereichen „Informations- und Produktionstechnologien“, „Humantechnologie und Medizin“ sowie „Gesellschaft und Nachhaltigkeit“. Unser Institut für Informations- und Kommunikationstechnologie – DIGITAL – engagiert sich bereits seit 2017 im Forschungsbereich für hochautomatisiertes Fahren. Die Ableitung von hochgenauen digitalen Zwillingen der Straße ist hierbei das zentrale Stärkefeld. Die hochgenauen, korrekten und vollständigen digitalen Abbildungen der Realität werden von Partnern und Kunden operativ als Referenz für Testfahrten und für die Simulation von automatisierten Fahrzeugen in Validierungsprojekten eingesetzt.
Die österreichische Testregion ALP.Lab wurde 2019 mit dem österreichischen Staatspreis für Mobilität und 2021 mit dem TECH.AD Europe ausgezeichnet. Sie fungiert als zentrale Anlaufstelle für die Prüfung automatisierter Fahrfunktionen und ganzer Fahrzeuge im zentraleuropäischen (insbesondere alpinen) Raum. Als Innovationslabor bietet ALP.Lab Test-Infrastruktur und -Services auf privaten und öffentlichen Teststrecken sowie Zugriff auf einen umfassenden Datenpool mit Trainingsdaten für KI im Bereich automatisierte Mobilität. Gegründet im Jahr 2017 von den Automotive-Unternehmen AVL List und Magna Steyr sowie den Forschungseinrichtungen TU Graz, JOANNEUM RESEARCH und Virtual Vehicle Research, wird ALP.Lab unterstützt im Rahmen des Programmes "Mobilität der Zukunft" vom Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) über die Forschungsförderungsgesellschaft FFG.
ALP.Lab GmbH
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