Von der Flutkatastrophe im Juli 2021 wurde auch das Musikleben in einigen Ländern stark getroffen: So wurden etwa Notenarchive, Instrumentenbestände sowie Proben- und Veranstaltungsräume beispielsweise von Musikschulen und -vereinen beschädigt oder zerstört. Die Landesmusikräte und weitere Organisationen des Musiklebens reagierten mit großem Engagement, um das von Flutschäden betroffene Musikleben zu unterstützen. Der Landesmusikrat Rheinland-Pfalz rief mit „Musik hilft Musik“ zum Beispiel zu einer landesweiten Sammelaktion für musiktreibende Flutopfer auf, der Landesmusikrat Nordrhein-Westfalen warb um Spenden und der Sächsische Musikrat gab Einnahmen eines Benefizkonzerts an musikalische Initiativen und Vereine weiter, die von der Flutkatastrophe in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz betroffen sind. Der Deutsche Musikrat unterstützt diese Initiativen.

Hierzu Prof. Martin Maria Krüger, Präsident des Deutschen Musikrates: „Die Flutkatastrophe hat vielen Menschen in den Katastrophengebieten unendlich viel Leid gebracht. Existenzen wurden zerstört oder bedroht, und auch die Strukturen des Musiklebens wurden mancherorts durch das Flutgeschehen schwer geschädigt, sei es durch weggeschwemmte Notenarchive oder vom Schlamm unbrauchbar gemachte Instrumente, Proben- und Veranstaltungsorte. Jetzt ist Solidarität gefragt, um das Musizieren als verbindungsstiftendes Kulturgut in den Flutgebieten bald wieder zu ermöglichen. Der Deutsche Musikrat begrüßt daher die Initiativen der Landesmusikräte, das Musikleben in den betroffenen Regionen mit Spenden- und Solidaritätsaktionen zu unterstützen. Denn jeder ins Musikleben investierte Cent ist auch eine Investition in eine zukunftsfähige Gesellschaft.“

Helfen Sie jetzt, das Musikleben in den betroffenen Ländern zu sichern! Die gesammelten Informationen zu Spendenkampagnen für u.a. Musikschulen und -verbände finden Sie auf www.musikrat.de/musikpolitik/fluthilfe.

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