In der Managementzone des Nationalparks, die 10 % der Gesamtfläche des Schutzgebietes ausmacht, soll in diesem Projekt ein besonderer Fokus auf die Etablierung von für den Skabiosen-Scheckenfalter optimalen Gründlandbewirtschaftungsmethoden gelegt werden. Dies geschieht unter anderem durch die Entbuschung von Trockenrasen, die Anreicherung von Wirtspflanzen und die Vernetzung von Vorkommensgebieten. Nationalparkleiter Manfred Großmann sagt: „Wir freuen uns sehr, dass die Förderung durch den Thüringer Insektenschutzfonds die Fortführung der Bemühungen zum Schutz dieser besonderen Tagfalterart ermöglicht! Hier trägt der Nationalpark Hainich durch sein großes Vorkommen besondere Verantwortung.“
Trägerinstitution der Natura 2000-Station Gotha/Ilmkreis und damit Projektträger ist die Naturforschende Gesellschaft Altenburg e.V. (NfGA). „Im Rahmen des Projektes „Eine Zukunft für den Skabiosen-Scheckenfalter in Thüringen“ unterstützen wir nicht nur diese eine Art, sondern es profitieren viele weitere gefährdete Falterarten von den Maßnahmen, wie z.B. der Quendel-Ameisenbläuling, die Hofdame oder der Skabiosenschwärmer“, weiß NfGA-Mitarbeiterin Alice Czarnowsky. Die Artkennerin setzt sich bereits seit fünf Jahren für den Skabiosen-Scheckenfalter in Thüringen ein und hat in zwei vorangegangenen Projekten Erfahrungen mit dem Management der Tagfalterart gesammelt. Sie und ihre Kollegin Sophie Büchner kümmern sich nun gemeinsam um die Wiederherstellung und Verbesserung der Lebensräume des Skabiosen-Scheckenfalters in Thüringen.
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