Neue Technologien beflügeln immer auch die Phantasien von Anlegerinnen und Anlegern. Aber auch diejenigen, die Kategorien für die Geldanlage schaffen – sei es in Form von neuen Indizes, Fonds, ETFs oder auch kompletten Börsen-Segmenten, wie es der Neue Markt seinerzeit geschafft hat. Neue Technologien haben aber auch das Potenzial, etablierte Unternehmen in eine neue Zukunft zu führen. Der Großteil der 3.038 Anlegerinnen und Anleger, die sich an der Trendumfrage des Deutschen Derivate Verbands (DDV) im August beteiligt haben, setzen bei der Geldanlage auf die Wasserstoff-Technologie zum Antrieb von Automobilen. Mehr als 36 Prozent haben hier ihr Kreuz gemacht. Danach folgt die E-Mobilität mit einem Anteil von gut 22 Prozent. Damit führen zwei Mega-Trends, die speziell die Automobilwirtschaft revolutionieren können, das Ranking an.

Knapp 19 Prozent berücksichtigen Nachhaltigkeitskriterien – also ökologische, soziale und auf die Unternehmensführung bezogene Vorgaben – bei ihren Investments. Fast 15 Prozent bzw. gut 7 Prozent haben Titel, die etwas mit Blockchain oder Kryptowährungen bzw. mit 3D-Druck zu tun haben, im eigenen Depot. „Die überdurchschnittlich große Teilnahme an der Umfrage belegt, wie aufgeschlossen Anlegerinnen und Anleger für neue Technologien sind. Diese können zwar mitunter große Risiken bergen, dem können aber auch überdurchschnittliche Gewinnchancen gegenüberstehen“, so Lars Brandau, Geschäftsführer des DDV.

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