Anlässlich des 60. Jahrestages des Anwerbeabkommens zwischen Deutschland und der Türkei und des zehnjährigen Bestehens der Kulturakademie Tarabya in Istanbul startet am 3. September das multidisziplinäre Festival „Studio Bosporus“. Neben Filmvorführungen, Konzerten, Performances und Lesungen zeigt eine Ausstellung in Berlin-Kreuzberg rund 30 künstlerische Positionen von ehemaligen Stipendiat*innen der Kulturakademie und türkischen Künstler*innen. Virulente Fragestellungen zum deutsch-türkischen Dialog sowie zur gesellschaftlichen Vielfalt beider Länder stehen im Fokus des zweimonatigen Festivals, das in Berlin, Dortmund, Istanbul, Köln, München und Weimar stattfindet.

Mit einer Vernissage der gleichnamigen Ausstellung eröffnet „Studio Bosporus“ am 3. September im Kunstraum Kreuzberg/Bethanien. Beteiligte Künstler*innen sind u.a. Nevin Aladağ, Mehtap Baydu, Theo Eshetu, Manaf Halbouni, Viron Erol Vert und Philipp Lachenmann. Zum Festivalauftakt werden prominente Vertreter*innen aus Politik und Kultur erwartet, darunter Michelle Müntefering, Staatsministerin für Internationale Kulturpolitik und Vorsitzende des Akademiebeirats, die Präsidentin des Goethe-Instituts Carola Lentz, die Beiratsmitglieder Claudia Roth (virtuell) und Alois Karl sowie die Juryvorsitzende Feo Aladag. Michael Müller, Regierender Bürgermeister von Berlin, und Ekrem İmamoğlu, Oberbürgermeister der Stadt Istanbul, melden sich per Videobotschaft.

Gerne laden wir Sie am Freitag, den 3. September, um 11.00 Uhr zu einem Presserundgang in den Kunstraum Kreuzberg/Bethanien (Mariannenplatz 2, 10997 Berlin) ein. Vor Ort sind Johannes Ebert, Generalsekretär des Goethe-Instituts, sowie die Kurator*innen des Festivals Stéphane Bauer, Pia Entenmann, Çağla İlk und Susanne Weiß. Nach einer kurzen Einführung haben Sie die Möglichkeit, die Ausstellung zu besichtigen und mit den anwesenden Künstler*innen ins Gespräch zu kommen.

Wir würden uns freuen, Sie unter Einhaltung der aktuellen Sicherheits- und Hygienevorschriften vor Ort begrüßen zu dürfen und bitten um Anmeldung bis zum 2. September per E-Mail an katrin.figge@goethe.de

Medienvertreter*innen, die sich für den Abend (Einlass 18.00 Uhr) der Eröffnung akkreditieren möchten, können sich bis zum 30. August unter folgendem Link anmelden. Die Plätze sind aufgrund der Hygieneregeln begrenzt.

Das Festival (03.09.–31.10.2021) widmet sich insbesondere aktuellen Fragestellungen im deutsch-türkischen Diskurs, wie Migrationsbewegungen zwischen beiden Ländern, Privilegien und Gender sowie zur post-migrantischen Debatte in Deutschland. Es geht um Erinnerungskultur, Zugehörigkeit, Ausschluss und Repräsentation. Kuratiert wurde das Programm von Çağla İlk (Direktorin der Staatlichen Kunsthalle Baden-Baden) und Stéphane Bauer (Leiter vom Kunstraum Kreuzberg/Bethanien) gemeinsam mit dem künstlerischen Team der Kulturakademie Tarabya (kuratorische Leitung: Pia Entenmann) und Ko-Kurator*innen, darunter die Tarabya-Alumni Max Czollek (Autor) und Susanne Weiß (Kuratorin).

Weitere Informationen zum Festival finden Sie unter: http://kulturakademie-tarabya.de/studiobosporus/

„Studio Bosporus“ ist eine Veranstaltung der Kulturakademie Tarabya in Kooperation mit dem Kunstraum Kreuzberg/Bethanien mit freundlicher Unter-stützung der Stiftung Mercator und der LOTTO-Stiftung Berlin.

Über die Kulturakademie Tarabya

Die Kulturakademie Tarabya wurde im Jahr 2011 auf Initiative des Deutschen Bundestags gegründet und ermöglicht einen künstlerischen Austausch zwischen der Türkei und Deutschland. Das Haus der Kulturakademie befindet sich auf dem Gelände der historischen Sommerresidenz des deutschen Botschafters in Tarabya, auf der europäischen Seite Istanbuls etwa 15 km nördlich des Stadtzentrums. In sieben Apartments, einem gemeinsamen Begegnungsraum und zwei Ateliers bietet die Kulturakademie den Stipendiat*innen optimale Wohn- und Arbeitsmöglichkeiten. Die Kulturakademie wird von der Deutschen Botschaft Ankara betrieben und ist Teil der Kulturarbeit der Deutschen Botschaft in der Türkei. Das Goethe-Institut trägt die kuratorische Verantwortung für die Kulturakademie Tarabya.

www.kulturakademie-tarabya.de

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