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Der Zweckverband Breitband Altmark informiert:

Heute Vormittag wurde in Haselhorst ein weiterer Technikstandort des Glasfasernetzes für den Bauabschnitt 2 im Projektgebiet 3 geliefert. Der Schwerlastkran hat präzise den 32,5 Tonnen schweren Technikcontainer (sogenannter PoP – Point of Presence) schwebend über ein Maisfeld an Ort und Stelle gebracht.

Die Mitarbeiter des ZBA, der Landrat des Altmarkkreises Salzwedel Michael Ziche, der Verbandsgemeindebürgermeister Michael Olms, der Bürgermeister Fritz Kloß, die Mitarbeiter der Firma Kuhlmann Leitungsbau GmbH, die Bauüberwacher der BIB TECH GmbH und Bürger aus Haselhorst beobachteten das spannende Spektakel zwischen dem Friedhof Haselhorst, Pferdekoppeln und Feldern.

Zunächst rollte ein Sattelschlepper heran, welcher die Gegengewichte für den Kran beladen hatte. Solche Gegengewichte sind notwendig, da das Technikgebäude auf dem wartenden zweiten Sattelschlepper bei einer Größe von 3 x 5,5 Metern stolze 32,5 Tonnen wiegt. Wenn man aber erfährt, dass das Fertigteilgebäude komplett vormontiert ist, ist dieses kein Wunder. Der PoP-Boden besteht aus Stahlbeton– quasi als Fundament-Ersatz, welcher später im Erdreich verschwindet und für die Anschlussverkabelung dient. Ebenso bestehen die Wände und die Decke aus Stahlbeton. Innen sind bereits die Racks für die Glasfaser-Teilnehmerverkabelung sowie weitere Komponenten enthalten. Außerdem sind ab Werk eine Notstromversorgung sowie Klimaanlage vormontiert. Die integrierte Regenrinne kam bei Wind und Regen gleich zum Einsatz. Die Ausstattung mit aktiver Glasfasertechnik durch den Pächter des Netzes erfolgt im Ausbauanschluss.

Zur Platzierung wurde somit der Container an vier in der Decke integrierten Transporthaken angehoben und in die Baugrube gesetzt.

Das nach Apenburg und Ellenberg dritte Herzstück im Projektgebiet über Ferntrassen bis hin zu jedem einzelnen Glasfaserhausanschluss im Bauabschnitt kann ca. 1.100 ländliche Hausanschlüsse mit mindestens 500 Mbit/s Highspeed Internet, Telefon und Fernsehen versorgen.

Reserven für mögliche Erschließungen über private Anbieter sieht der Technologiestandort ebenfalls vor. Dazu laufen weiterhin Gespräche zwischen dem GF Kluge des ZBA, den Kommunen und privaten Telekommunikationsunternehmen.

Die Tiefbauarbeiten der Trassen sowie die der Hausanschlüsse folgen im Anschluss der jetzigen Baubereiche um Ellenberg durch die Tiefbaufirma Kuhlmann Leitungsbau GmbH. Nachfolgend zum Tiefbau werden die LWL-Kabel (Lichtwellenleiterkabel) eingeblasen und montiert.

Folgende Orte gehören zum Bereich PG III – PoP-Bereich Ellenberg des Bauabschnittes 2:
Abbendorf, Bierstedt, Bonese teilweise, Dähre teilweise, Dahrendorf, Dankensen, Deutschhorst, Diesdorf teilweise, Dülseberg, Eickhorst, Ellenberg, Fahrendorf, Giesenitz, Groß Bierstedt, Hilmsen, Hohenböddenstedt, Hohendolsleben, Hohengrieben, Hohenlangenbeck, Holzhausen, Klein Bierstedt, Kleistau, Kortenbeck, Kuhfelde teilweise, Lagendorf, Leetze, Lerchental, Markau, Mehmke, Neuhof, Nipkendey, Peckensen, Püggen, Rustenbeck, Schadeberg, Schadewohl, Siedendolsleben, Siedenlangenbeck teilweise, Umfelde, Vitzke, Wallstawe teilweise, Wiersdorf, Wiewohl, Winkelstedt, Wötz, Wüllmersen

Insgesamt ist das Zweckverbandgebiet in drei Projektgebiete unterteilt:
▪ Projektgebiet I (Landkreis Stendal):
Orte in und aus den Gemeinden Eichstedt, Goldbeck, Hassel, Havelberg (ohne Stadt), Hohenberg-Krusemark, Kamern, Klietz, Osterburg(Ohne Stadt), Rochau, Schollene, Schönhausen (ohne Stadt), Tangerhütte (ohne Stadt), Tangermünde (ohne Stadt), Wust-Fischbeck.
▪ Projektgebiet II (Altmarkkreis Salzwedel und Landkreis Stendal):
Orte in und aus den Gemeinden Arendsee (ohne Stadt), Kalbe, Aland, Altmärkische Höhe, Altmärkische Wische, Bismark, Iden, Seehausen, Werben, Zehrental.
▪ Projektgebiet III (Altmarkkreis Salzwedel):
Orte in und aus den Gemeinden Apenburg-Winterfeld, Beetzendorf, Dähre, Diesdorf, Gardelegen, Jübar, Klötze (ohne Stadt), Kuhfelde, Rohrberg, Wallstawe.

Über Zweckverband Breitband Altmark

Der Zweckverband Breitband Altmark (ZBA) verfolgt die Strategie, die insbesondere dezentral gelegenen und unterversorgten Orte der 4.700 Quadratkilometer großen Altmark mit einem zukunftsfähigen und flächendeckenden Glasfasernetz zu erschließen. Jeder kann sich gern an den ZBA wenden oder den Verfügbarkeitsscheck auf der Internetseite und der ZBA-App nutzen, um seine eigene Adresse zu prüfen oder den aktuellen Stand der Tiefbauarbeiten einzusehen.

Infos: www.breitband-altmark.de

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