Diese Location ist absolutes Neuland für alle Piloten und Motorsportfans: In Kangerlussuaq, einem kleinen Ort in Grönland, trägt die rein elektrische Serie Extreme E am Wochenende (28. und 29. August) ihr nächstes Event aus. Für das Team ABT CUPRA XE ist das dritte Rennen auch ein kleiner Saison-Neustart: Erstmals gehen Jutta Kleinschmidt und Mattias Ekström gemeinsam und vorbereitet in ein Rennwochenende. Nach einem Extreme-E-Auftakt mit vielen Herausforderungen sind jetzt ein sauberes Wochenende und ein Pokal das Ziel.

Nachdem Jutta Kleinschmidt Ende Mai kurzfristig eingesprungen war, bildet die bisher einzige weibliche Dakar-Siegerin jetzt für die verbleibende Saison ein festes Team mit Mattias Ekström. In Grönland erwartet das deutsch-schwedische Duo statt weichen Dünen und Strand wie in Saudi-Arabien und dem Senegal jetzt eine Mischung aus Steinen, Schotter und Sand. Rund neun Kilometer lang ist eine Runde, die im Qualifying, in den Halbfinals und im Finale jeweils zweimal zu fahren ist – einmal von Kleinschmidt und einmal von Ekström. Im Finale treten in Grönland erstmals fünf Autos in einem Rennen gegeneinander an.

Jutta Kleinschmidt: „Sofort willkommen gefühlt“

„Als ich als Championship Driver und Advisor zur Extreme E kam, hätte ich nie gedacht, dass ich eines Tages als permanente Fahrerin an der Seite von Mattias antreten würde – das ist wie ein Traum, der wahr wurde. Ich habe mich im ABT Team sofort sehr willkommen gefühlt. Die Herausforderung im Senegal bestand darin, mich innerhalb weniger Stunden an das Auto und alle Abläufe zu gewöhnen. Die Herausforderung in Grönland wird eine andere sein: Nach den heißen Temperaturen und dem vielen Sand in der Wüste müssen wir uns nun an die völlig anderen Bedingungen in der Arktis gewöhnen. Ich kann es kaum erwarten, nach Grönland zu kommen und mein erstes richtiges Wochenende mit Mattias und dem Team zu genießen.“

Mattias Ekström: „Wollen reibungslose Wochenenden“

„Für uns ist der Grönland-Event wie ein kleiner Neuanfang in der Saison. Jutta ist die ‚Königin der Dakar‘ und ich bin noch fast ein Rookie. Deshalb ist es auch für mich etwas Besonderes, sie im Team zu haben. Im Senegal hatten wir so gut wie keine Vorbereitung und hatten trotzdem einige ziemlich gute Läufe. Jetzt hatten wir etwas Zeit, die Dinge zu analysieren und uns besser vorzubereiten. Wir haben noch drei Rennwochenenden, die wir so reibungslos und erfolgreich wie möglich gestalten wollen. Diese Meisterschaft ist noch lange nicht vorbei.“

Extreme E live auf ProSieben MAXX und ran.de

Extreme E ist es gelungen, renommierte Fernsehpartner in aller Welt zu gewinnen. In Deutschland sendet ProSieben MAXX am Sonntag, 29. August, ab 15:55 Uhr live aus Grönland. Kommentiert werden die Rennen von Eddie Mielke, den die Fans schon aus den DTM- und Formel-E-Übertragungen kennen. Die Qualifyings am Samstag (13:30 und 18 Uhr) sowie das Halbfinale am Sonntag (12:00 Uhr) laufen auf ran.de sowie auf den Kanälen der Extreme E. Eine vollständige Liste aller Sender gibt es hier: www.extreme-e.com

Racing for a Reason: Die Herausforderungen rund um Kangerlussuaq

In der Extreme E geht es nicht nur um Motorsport, sondern auch um das Rennen gegen den Klimawandel. Jedes Event nutzen Serie und Teams, um auf besondere Herausforderungen der Region aufmerksam zu machen. Der Klimawandel hat dazu beigetragen, dass sich die Arktis doppelt so schnell erwärmt wie im globalen Durchschnitt, was zu einem beschleunigten Schwinden des arktischen Meereises geführt hat. Je weniger Meereis vorhanden ist, desto weniger Sonnenstrahlen werden reflektiert, sodass der Ozean mehr Energie in Form von Wärme aufnehmen kann, was die Erwärmung beschleunigt. Einigen Vorhersagen zufolge könnte es in der Arktis innerhalb einer Generation kein Sommer-Meereis mehr geben.

Austragungsort des dritten Events ist der zurückweichende Russell-Gletscher in der Nähe von Kangerlussuaq, um das Bewusstsein für die Geschwindigkeit der Eisschmelze an den Polen zu schärfen: Die Rennen werden in einem Gebiet ausgetragen, das einst von einem mächtigen Gletscher eingenommen wurde. Mithilfe des weltweit führenden Arktis-Experten Professor Peter Wadhams unterstützt die Serie die Forschung zum Schutz des arktischen Eises.

GridPlay: So können die Fans ABT CUPRA XE unterstützen

Die beste Startposition im Finale kann eine Vorentscheidung bringen – und die liegt in den Händen der Fans. Vom 24. August bis 60 Minuten nach dem Start des „Crazy Race“ am Sonntag können Fans zweimal täglich über die Extreme-E-Website oder auf Twitter mit den Hashtags „#GridPlay #JuttaKleinschmidt“ oder „#GridPlay #MattiasEkström“ abstimmen. Die Stimmen werden addiert, das Team mit den meisten Fans darf seine Position aussuchen. Zusätzliches strategisches Element: Auch die Teams, die das Finale nicht erreichen, spielen eine wichtige Rolle, indem sie ihre Stimmen an ein Team ihrer Wahl weitergeben.

Über die ABT SPORTSLINE GmbH

ABT Sportsline ist der weltgrößte Veredler für Fahrzeuge aus dem VW-Konzern und insbesondere Audi. Das Spektrum reicht dabei vom Motor über Karosserieanbauteile, Fahrwerke und Interieurs bis hin zur umfangreichen Kollektion von Leichtmetallrädern. Im Rahmen des Programms ABT Individual können sogar exklusive Einzellösungen umgesetzt werden. Daneben betreibt das Allgäuer Unternehmen Motorsport auf internationalem Top-Niveau: etwa als Privatteam bei der DTM oder mit dem erfolgreichen Engagement in der Formel E. Der Einstieg in die Elektro-Rennserie erfolgte bereits 2014 und wurde 2017 mit dem Gewinn der Meisterschaft gekrönt. Aber auch sonst spielt das Thema Elektromobilität im Unternehmen eine immer größere Rolle. So baut die hauseigene ABT e-Line GmbH, deren Wurzeln bereits über ein Jahrzehnt zurückreichen, aktuell den VW T6.1 für Volkswagen Nutzfahrzeuge in einen Elektrotransporter um.

Technikaffin seit 1896

Die Wurzeln von ABT Sportsline reichen bis zu einer Pferdeschmiede zurück, die 1896 in Kempten gegründet wurde. Ihr innovativstes Produkt: Eine Kutsche, die sich im Winter dank eines cleveren Klappmechanismus auch als Schlitten nützlich machte. Bald rückten auch Motofahrzeuge ins Visier: Ab circa 1920 verkaufte und reparierte AUTO-ABT die Vorgängermarken der heutigen Audi AG – eine Weichenstellung, die das Unternehmen noch heute prägt. 1950 bestritt Gründerenkel Johann Abt sein erstes Autorennen und legte den Grundstein für die Motorsportaktivitäten des eigenen Hauses. Aber auch im Alltag schätzt er schnelle Autos. Deshalb gründete er 1967 ABT Tuning, veredelte 1978 den ersten VW Golf und bringt bereits 1980 das erste Chiptuning auf den Markt. Dann geht es Schlag auf Schlag. Und 1991 wird schließlich der neue repräsentative Firmensitz in der heutigen Johann-Abt-Straße eröffnet, der 2014 um ein beeindruckendes Motorsport-Zentrum erweitert wird, und auch ein eigenes Museum beherbergt.

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