Seit Anfang Juni hat Zebustier Baijan (18) zwei neue Gefährtinnen. Cirumi (2) und Amedi (9 Monate) haben sich rasch im Kinderzolli eingelebt. Die neu zusammengestellte Zwergzebu-Gruppe zeichnet sich durch vielfältige Fellfarben und -muster aus.

Schnell gelernt

Die Zebu-Neuankömmlinge Cirumi und Amedi haben sich gut im Zolli eingelebt. Tagsüber halten sich die Zwergzebus im Aussengehege auf, die Nächte verbringen sie im Stall. Cirumi und Amedi liefen beim ersten Wechsel einfach den älteren Tieren nach, prägten sich den Weg aber rasch ein. Während die Tierpfleger am ersten Abend die beiden Neuankömmlinge bei der Rückkehr in den Stall in ihre eigene Box einweisen mussten, war das bereits am zweiten Abend nicht mehr nötig.

Ihre Vorgängerinnen waren die beiden Zebukühe Fausta und Conny, die zusammen mit Stier Baijan zehn Jahre im Kinderzolli lebten. Aufgrund gesundheitlicher Probleme der alten Zebukühe entschied der Zolli, sie in der zooeigenen Metzgerei fachkundig zu schlachten und als Futtertiere für diverse Fleischfresser, zum Beispiel für die Löwen, zur Verfügung zu stellen. Vor der Schlachtung wurde der Zebu-Bestand durch Cirumi und die jüngere Zebukuh Amedi ergänzt, die von einem privaten Halter aus der Zentralschweiz kamen.

Klingende Namen

Im Kinderzolli können Kinder und Jugendliche in der Tierpflege mitarbeiten. Sie dürfen für neue Tiere auch jeweils Namen vorschlagen. Passend zu ihrem Herkunftsgebiet haben die neuen Zwergzebus tamilische Namen erhalten. Cirumi bedeutet «Mädchen». Die Kinder haben sich dabei vom Namen des Zebustiers inspirieren lassen, denn Baijan bedeutet «Junge». Für das Zebukalb haben sie den Namen Amedi gewählt, was auf Deutsch «Frieden» heisst. Während Baijan gleichmässig braun gefärbt ist, hat Cirumi ein weisses Fell mit dunkelbraunen Punkten und Amedi trägt hellbraune Punkte.

Imposante Hörner und muskulöser Buckel

Das Zwergzebu ist eine tropische Rinderrasse, ursprünglich aus Sri Lanka. Neben den langen Hörnern ist ihr Buckel am Widerrist ein auffälliges Merkmal. Er dient den Zebus nicht als Fettspeicher, wie es beim Kamel der Fall ist, sondern besteht vorwiegend aus Muskeln. Bei den Zebustieren ist der Buckel wesentlich ausgeprägter als bei den Zebukühen. Vermutlich hilft ein mächtiger Buckel beim Buhlen um die Gunst der Kühe. Seine Funktion ist aber nicht restlos geklärt.

Nachwuchs bei den Lamas

Auch bei den Lamas hat es am 2. August Zuwachs gegeben. Nala (8) gebar um die Mittagszeit in aller Öffentlichkeit auf der Aussenanlage ein Junges. Die Geburt beobachten zu können, war für die anwesenden Besucherinnen und Besucher und die mitarbeitenden Kinder ein besonderes Erlebnis.

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