Ihre Gesprächspartner*innen sind:

Anna Polke (Stifterin und Vorstand der Anna Polke-Stiftung)

Kathrin Barutzki und Nelly Gawellek (Kuratorinnen der Ausstellung)

Gregor Jansen (Direktor Kunsthalle Düsseldorf)

Zum 80. Geburtstag von Sigmar Polke realisiert die Anna Polke-Stiftung gemeinsam mit der Kunsthalle Düsseldorf ein Ausstellungsprojekt, das unter dem Thema Produktive Bildstörung Werke von Sigmar Polke aktuellen künstlerischen Positionen gegenüberstellt.

Angelehnt an die aktuelle Forschung, die Sigmar Polke als universalen Zeitgenossen und postmodernen Künstler-Künstler begreift, der sich an unterschiedlichsten Bild- und Zeit-Kontexten bedient, schärft die Ausstellung erstmals den Blick für ein spezifisches Vorgehen, das Polkes Gesamtwerk charakterisiert. Polkes Technik, sein Umgang mit unterschiedlichen Medien, Kontexten und Materialien, setzt auf das Potential des vermeintlich Fehlerhaften, Verschwommenen und Veränderbaren. Seine Werke spielen mit der Lust an der Täuschung durch Bilder und hinterfragen dabei auf unterschiedliche Weise und in verschiedenen Medien die Wirkmacht von (manipulierten) Bildern. Diese produktive Störung der Bilder stellt auch für eine gegenwärtige Künstler*innengeneration eine zentrale Strategie dar. Die ausgewählten Arbeiten zeitgenössischer internationaler Künstler*innen zeigen neue Techniken und Methoden, die die Bildstörung auch heute als produktiven Ausgangspunkt kreativen Schaffens herausstellen, um kulturelle und politische Fragen zu verhandeln.

Beteiligte Künstler*innen: Kerstin Brätsch, Phoebe Collings-James, Raphael Hefti, Camille Henrot, Trevor Paglen, Sigmar Polke, Seth Price, Max Schulze, Avery Singer

Das Jubiläumsprojekt steht unter der Schirmherrschaft von Isabel Pfeiffer-Poensgen, Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen.

Geplant ist zudem ein internationales Festival (25.–27.11.2021) als hybrides Format an der Kunstakademie Düsseldorf, organisiert von der Anna Polke-Stiftung, bei dem Akteur*innen unterschiedlicher Disziplinen an die Themen der Ausstellung anknüpfen. Die Entstehungszusammenhänge, Wahrnehmungsbedingungen und Erscheinungsformen des Phänomens sowie das produktive Potential der Bildstörung – damals und heute – werden in theoretischen und künstlerischen Beiträgen diskutiert.

Bitte akkreditieren Sie sich für Ihre Teilnahme am Pressetermin bis zum 27.08.2021 unter presse@kunsthalle-duesseldorf.de oder unter Tel. 0211 520 99 595.

Bitte bringen Sie zum Termin einen der 3G-Nachweise mit.

Es gelten die aktuellen Coronaschutzverordnungen des Landes NRW.

Eventdatum: 13.11.21 – 06.02.22

Eventort: Düsseldorf

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40213 Düsseldorf
Telefon: +49 (211) 8996243
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