- Mit 39 Jahren und 9 Jahren Berufserfahrung erhalten Ökotropholog:innen ein Jahresbrutto von 49.000 €
- Die meisten Ökotropholog:innen arbeiten in der Ernährungsberatung sowie in den Bereichen QM und QS
- Über die höchsten Gehälter dürfen sich Ökotropholog:innen in NRW, Hessen und Bayern freuen
Durch ihr umfangreiches und vielschichtiges Studium gelten Ökotropholog:innen als wahre Allrounder der Lebensmittelbranche und können quasi überall eingesetzt werden. Doch wie macht sich dieses Generalisten-Dasein im Gehalt bemerkbar und wo sind sie tätig? Gemeinsam mit dem BerufsVerband Oecotrophologie e. V. (VDOE) erhebt foodjobs.de zum ersten Mal die Gehälter von Ökotropholog:innen und gibt so angehenden Ernährungswissenschaftler:innen eine hilfreiche Orientierung für ihre Gehaltsverhandlung und Karriereplanung.
In den ersten beiden Jahren dürfen Berufseinsteiger:innen mit einem durchschnittlichen Gehalt von 40.000 €* brutto im Jahr rechnen. Dabei liegt die Hälfte von ihnen bei einem jährlichen Einkommen zwischen 35.750 € und 45.400 €. Mitsamt der Erfahrung wächst das Jahresgehalt der Ökotropholog:innen weiter an, sodass sie im Alter von 39 Jahren und mit 9 Jahren Berufserfahrung ein durchschnittliches Bruttojahresgehalt von 49.000 € mit nach Hause nehmen.
Durch ihr umfassendes Know-how öffnen sich den Ökotropholog:innen unzählige Türen. So arbeiten die meisten von ihnen in der Lebensmittelindustrie (17%), in Kliniken und Gesundheitszentren (16%) oder als Selbstständige (15%). Mehr als ein Drittel entscheidet sich für eine Anstellung in der Ernährungsberatung, während fast ein Viertel im Qualitätsmanagement bzw. in der Qualitätssicherung tätig ist.
Das Feld der Ökotrophologie ist eine wahre Frauendomäne, denn die absolute Mehrheit der Befragten (93%) ist weiblich. Fast drei Viertel von ihnen arbeiten in Vollzeit, der Rest geht einer Beschäftigung auf Teilzeit-Basis nach. Während nur ein Fünftel der Ökotropholog:innen Urlaubsgeld erhält und die Hälfte Weihnachtsgeld oder ein 13. Monatsgehalt, dürfen sie sich im Schnitt über sonnige 30 Tage Urlaub im Jahr freuen.
Das Studium der Ökotrophologie lässt sich sowohl an Universitäten als auch an Hochschulen studieren. Im Vergleich zu Hochschul-Akademiker:innen (45.600 €), steigt das Gehalt von Ökotropholog:innen mit einem Universitätsabschluss (52.000 €) deutlich an.
Neben den eigenen Fähigkeiten sind es auch arbeitgeberspezifische Fakoren, die die Höhe des Gehalts beeinflussen. So verdienen Ökotropholog:innen in Großunternehmen durchschnittlich 52.150 € im Jahr, während ihre Kolleg:innen in Kleinunternehmen Jahresgehälter von 45.000 € beziehen. Darüber hinaus lassen sich die bestbezahlten Jobs beim Bund/Land bzw. einer öffentlich-rechtlichen Körperschaft (52.900 €), im Vertrieb (57.050 €), in der Wissenschaft/Forschung (56.400 €) sowie in der Lehre/Ernährungsbildung (53.350 €) finden. Die Top-Verdiener unter den Ökotropholog:innen arbeiten zudem in Nordrhein-Westfalen (53.050 €), Hessen (52.650 €) und Bayern (52.350 €).
Neben dem Gehalt spielt vor allem das Thema Work-Life-Balance eine immer wichtiger werdende Rolle. Von den befragten Ökotropholog:innen haben stolze 70 Prozent die Möglichkeit, von Zuhause aus zu arbeiten. Darüber hinaus erhalten drei Viertel von ihnen Zusatzleistungen, wie eine betriebliche Altersvorsorge.
Die Sinnhaftigkeit des Berufs und das vielfältige Einsatzspektrum machen die Tätigkeit von Ökotropholog:innen so einzigartig und besonders. Denn dank ihrer weitreichenden Expertise können sie als Ernährungsexpert:innen unzählige Stationen ansteuern, sodass einem Sich-immer-wieder-neu-Erfinden nichts im Wege steht.
Zur Studie
Die Auswertung basiert auf den Antworten von 567 Ökotropholog:innen und Ernährungswissenschaftler:innen, die im Zeitraum vom 31. Mai 2021 bis zum 11. Juni 2021 an der Online-Umfrage teilnahmen.
Die gesamte Studie sowie das Infochart stehen Ihnen unter folgender URL kostenlos zur Verfügung: www.foodjobs.de/gehalt-oekotrophologie
* Angegeben wird das Brutto-Jahresgehalt inkl. Weihnachtsgeld und Urlaubsgeld. Teilzeitbeschäftigungen wurden auf eine 40-Stunden-Woche hochgerechnet. Der Durchschnittswert wird durch den Median ausgedrückt. Das heißt, die eine Hälfte liegt unter und die andere Hälfte über dem Medianwert.
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