Am 3. September 2021 erblickte die kleine Mira bei der 2.222 Geburt in den Städtischen Kliniken Mönchengladbach in diesem Jahr das Licht der Welt. Stellvertretend für alle Eltern, die ihre Babys im „Eli“ zur Welt brachten, gratulierte Dr. Harald Lehnen, Ärztlicher Direktor und Chefarzt der Frauenheilkunde & Geburtshilfe, den Eltern Ivlien Alabed Almousa und Sami Almossa aus Mönchengladbach zur Geburt. Im „Eli“ zeichnet sich 2021 erneut ein absolutes Rekordjahr in der Geburtshilfe ab. „Schon im Vorjahr wurden bei uns bereits mehr als 3.000 Kinder geboren. Es ist davon auszugehen, dass wir diese Marke nochmals überschreiten und damit weiter in den Top 5 der geburtenstärksten Kliniken in NRW sind“, sagt Dr. Harald Lehnen.

Die Zahl der Neugeborenen ist sogar noch höher als die ohnehin schon beeindruckende Anzahl an Geburten. Denn es gibt häufig auch Mehrlingsgeburten in den Städtischen Kliniken, weil Mütter ihre Zwillinge dort auch ohne Kaiserschnitt zur Welt bringen können. Als wesentlichen Grund für die vielen Entbindungen wird allzu oft die Covid-19 Pandemie und das damit verbundene veränderte Freizeitleben verantwortlich gemacht. Dr. Harald Lehnen sieht das jedoch anders: „Zahlreiche Menschen machen sich trotz der Lockerungen gerade nach wie vor Sorgen um ihre wirtschaftliche Zukunft, daher warten einige lieber mit dem Nachwuchs noch ab. Zurückzuführen ist diese Tendenz bei der Geburtenentwicklung meiner Meinung nach stattdessen vielmehr auf eine weiter zunehmende Spezialisierung der Kliniken.“

Deutlich wird dies am „Eli“, das neben normalen Geburten auf Mehrlingsgeburten sowie Früh- und Risikoschwangerschaften spezialisiert ist. Im Perinatalzentrum der Städtischen Kliniken Mönchengladbach grenzen Pränatalmedizin, die Geburtshilfe mit eigenem OP, die Neonatologie mit Intensivstation, die Kinderklinik und die Kinderchirurgie in einem Gebäude unmittelbar aneinander, so dass eine vollumfängliche Versorgung sichergestellt werden kann.

Die hochspezialisierte technische Ausrüstung und die vorhandene Infrastruktur erlauben es, beispielsweise auch Frühchen mit einem Gewicht bis zu 400 Gramm zu versorgen und sie über Monate hin behutsam auf der Intensivstation auf eine normale Säuglings-Entwicklung vorzubereiten. „Es ist mittlerweile weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt, dass hier alle medizinischen Leistungen der Geburtshilfe und der Mutter-Kind-Klinik zur Verfügung stehen. So schenken uns vielfach auch werdende Mütter aus Düsseldorf, Grevenbroich oder Köln ihr Vertrauen“, freut sich der Ärztliche Direktor der Klinik.

Mit 8 Kreißsälen, 9 Oberärzten, 17 Assistenzärzten, 42 Hebammen, 19 Familienzimmern, dem Perinatalzentrum Level 1 und der angeschlossenen Kinderklinik unterscheiden sich die Städtischen Kliniken somit deutlich von fast allen anderen Krankenhäusern der Region. Das Team der Geburtshilfe ist dadurch fachlich sehr breit aufgestellt: „Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter leisten Großes, sie kümmern sich mit viel Einsatz und Routine um normale Schwangerschaften genauso gut wie um Hochrisikoschwangerschaften“, sagt Lehnen.

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