64 Jahre ist es her, dass im Ulrichsteiner Ortsteil Rebgeshain die Schreinerei Rausch gegründet wurde. Florian Rausch, Enkel des Firmengründers, ist nach dem Studium der Allgemeinen Holztechnik seit 2015 im Unternehmen tätig. Vorher als Betriebsleiter für die Abläufe verantwortlich, ist er seit 2019 geschäftsführender Gesellschafter. Neben dem Diplom-Ingenieur sind ein Meister, drei Gesellen, ein Auszubildender und zwei Teilzeit-Bürokräfte im Unternehmen beschäftigt. Um für die Zukunft gerüstet zu sein, sollen nun insgesamt rund 340.000 Euro in den Betrieb investiert werden. Etwa ein Drittel der Summe wird entsprechend der Förderrichtlinie des Landes Hessens im Bereich „Kleinstunternehmen der Grundversorgung“ gefördert. Die Förderung erfolgt im Rahmen des Entwicklungsplans für den ländlichen Raum und wird durch den Bund mitfinanziert.

„Ein CNC-Bearbeitungszentrum, eine neue Absauganlage, Lagersysteme, ein erweiterter Hängekran – und die Umstrukturierungen in der Produktion ergeben ein stimmiges Gesamtkonzept. Das ist gut investiertes Geld“, kommentiert der Erste Kreisbeigeordnete Dr. Jens Mischak nun bei der Übergabe des Förderbescheids.

Kern der Investitionen ist die Erweiterung und Modernisierung der Produktion. Mit dem neuen CNC-Bearbeitungszentrum und einer energieeffizienten Entstaubungsanlage werden wichtige Eckpfeiler für die zukünftige Entwicklung gesetzt. Denn um auch in Zukunft individuell und qualitativ hochwertig Laden- und Innenausbau, Möbelsonderanfertigungen, Fahrzeugsonderausbauten, Objekteinrichtungen, Bautischlerarbeiten sowie Messe- und Veranstaltungsbau anbieten zu können, sind moderne und digital vernetzte Abläufe wichtig. Auch daher soll die gesamte Vorproduktion in eine bereits bestehende Lagerhalle umziehen. Gut 500 Quadratmeter Platz und auch dadurch entzerrte Betriebsabläufe sorgen für effizienteres Arbeiten – mit moderner Anlagentechnik. Dass die Investition in solchem Ausmaß durch die Förderung flankiert werden, „freut uns natürlich sehr“, sagt Diplom-Ingenieur Rausch. Glücklicherweise habe man mit dem Förderantrag Erfolg gehabt – und könne somit nun in die Umsetzungsphase gehen. „Dafür wünsche ich dem Team der Schreinerei und der Familie Rausch alles Gute“, unterstreicht der Erste Kreisbeigeordnete abschließend.

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