Ab heute gilt das bundesweite Abo-Upgrade: Alle Fahrgäste, die ein gültiges ÖPNV-Abo besitzen, können damit den Nahverkehr in ganz Deutschland bis einschließlich 26. September ohne Zusatzkosten nutzen. Seit Freischaltung der Internetseite vor einer Woche haben sich bereits über 280.000 Kundinnen und Kunden dafür angemeldet, stündlich kommt eine vierstellige Zahl an Neuregistrierungen hinzu. Eine einmalige Anmeldung auf www.besserweiter.de/abo-upgrade ist nötig, um den Abonnenten ein überall prüfbares Ticket (per Mail als PDF) für den Aktionszeitraum zukommen zu lassen. Mit dem Deutschland-Abo-Upgrade wollen die Verkehrsunternehmen und Verbünde den Abonnentinnen und Abonnenten für ihre Treue während der Pandemie danken.

Ingo Wortmann, Präsident des Branchenverbands VDV zu der in dieser Form bislang einmaligen Aktion: „Die Resonanz in den ersten Tagen nach Freischaltung der Registrierungsseite ist sehr groß. Wir bekommen zudem viel positives Feedback von unseren Stammkundinnen und ‑kunden für diese Aktion. Das zeigt uns, dass viele Menschen trotz der Einschränkungen während der Pandemie nach wie vor mit gutem Gefühl den Nahverkehr nutzen. Das ist ein wichtiges Signal für die kommenden Monate und Jahre, denn wir müssen mit Blick auf die Mobilitätswende und auf die Erreichung der Klimaschutzziele so schnell wie möglich so viele Fahrgäste wie möglich zurückgewinnen – vor allem diejenigen, die in den vergangenen eineinhalb Jahren ihre Routinen und ihr Mobilitätsverhalten verändert haben. Unser eigentliches Ziel mit Blick auf das Jahr 2030 ist ein deutliches Fahrgastwachstum im öffentlichen Verkehr. Darauf werden wir uns nun wieder, unter den pandemiebedingten Rahmenbedingungen, verstärkt fokussieren.“

Viele wissenschaftliche Studien belegen geringes Infektionsrisiko im ÖPNV

Die Rückkehr der Fahrgäste in Busse und Bahnen hat nicht erst mit dem aktuell laufenden Abo-Upgrade begonnen. Rund 70 bis 75 Prozent der Fahrgäste, die vor Corona im Nahverkehr unterwegs waren, nutzen den ÖPNV inzwischen wieder regelmäßig. Zum Jahreswechsel, während des zweiten Lockdowns, waren nur rund 60 Prozent der Fahrgäste unterwegs, im ersten Lockdown 2020 waren es nur rund 20 Prozent. Das liegt zum einen daran, dass wieder vermehrt zur Arbeit und zur Schule gefahren wird und auch ansonsten die Fahrtanlässe, wie zum Beispiel zum Einkaufen oder zu Veranstaltungen, durch die schrittweisen Öffnungen wieder vorliegen. Trotzdem ist die Nachfrage noch ein gutes Stück weit entfernt von den Fahrgastzahlen vor Corona  – mit den entsprechenden wirtschaftlichen Folgen für die Verkehrsunternehmen und –verbünde.

„Wir haben da noch eine große Aufgabe vor uns. Wir müssen die Fahrgäste zum Beispiel durch flexible und digitale Ticketangebote, wie etwa bei erheblich vermehrter Arbeit im Homeoffice, überzeugen, weiterhin mit dem ÖPNV zu fahren bzw. auf diesen umzusteigen. Genauso gilt es aber auch, die Vorteile unserer Abo-Tickets zu bewerben, die sich teilweise bei nur wenigen Fahrten in der Woche rechnen. Für die Mobilitätswende ist entscheidend, dass der ÖPNV nicht nur für berufliche Pendelfahrten, sondern auch freizügig für Einkaufsfahrten und insbesondere in der Freizeit genutzt werden kann. Die Autolawinen in so manche Urlaubs- und Erholungsgebiete zeigen dies überdeutlich auf. Außerdem müssen wir auch weiter intensiv darüber aufklären, dass das Infektionsrisiko in Bussen und Bahnen nur sehr gering ist, weil die vorgeschriebene Regelungen in den Corona-Schutzverordnungen und die zur Infektionsminimierung umgesetzten Maßnahmen der Verkehrsunternehmen sehr gut funktionieren. Das haben inzwischen zahlreiche wissenschaftliche und medizinische Untersuchungen bestätigt“, so Wortmann.

In der Tat zeigen aktuelle Untersuchungen, etwa des Fraunhofer-Instituts oder der Charité Research Organisation, dass die Maskenpflicht, das permanente Lüften in den Fahrzeugen und die relativ kurze Aufenthaltsdauer der Fahrgäste in Bussen und Bahnen des Nahverkehrs ein mögliches Infektionsrisiko deutlich minimieren. Eine Übersicht der relevanten nationalen und internationalen Studien findet sich hier.

Über Verband Deutscher Verkehrsunternehmen e. V. (VDV)

Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) ist der Branchenverband des Öffentlichen Personen- und Schienengüterverkehrs. Seine über 600 Mitgliedsunternehmen befördern täglich mehr als 30 Millionen Menschen in Bussen und Bahnen und transportieren jährlich rund 600 Millionen Tonnen Güter auf der Schiene. So sorgen der VDV und seine Mitglieder für mehr klimaschonende Mobilität von Menschen und Gütern bei weniger Verkehr!

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Verband Deutscher Verkehrsunternehmen e. V. (VDV)
Kamekestrasse 37 – 39
50672 Köln
Telefon: +49 (221) 57979-0
Telefax: +49 (221) 514272
http://www.vdv.de

Ansprechpartner:
Lars Wagner
Leiter Kommunikation und Standort Berlin
Telefon: +49 (30) 399932-14
Fax: +49 (30) 399932-15
E-Mail: wagner@vdv.de
Eike Arnold
Stv. Pressesprecher
Telefon: +49 (151) 16254731
E-Mail: arnold@vdv.de
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel