Die Alzheimer-Krankheit und mit ihr andere Formen der Demenz sind eine Herausforderung für die von der Diagnose betroffenen Menschen und ihre Angehörigen. In Deutschland leben aktuell etwa 1,6 Millionen Menschen mit einer Demenzerkrankung. Ungefähr 60 Prozent davon sind an einer Demenz vom Typ Alzheimer erkrankt. Aufgrund der steigenden Lebenserwartung nimmt die Zahl der Erkrankten weiter zu und wird bis zum Jahr 2050 auf 2,4 bis 2,8 Millionen steigen. Wegen des hohen und langen Pflegeaufwandes ist noch völlig unklar, wie unsere sozialen Sicherungssysteme personell und finanziell diese Herausforderung meistern werden.

Seit 1994 findet jeweils am 21. September der Welt-Alzheimertag statt, der von der Dachorganisation Alzheimer’s Disease International mit Unterstützung der WHO initiiert wurde, um die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf die Alzheimer-Krankheit und andere Demenzen zu richten. Seither veranstalten Deutschlands Alzheimer-Forscher, die behandelnden Ärzte und die Selbsthilfevereinigung von Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen eine gemeinsame Pressekonferenz.

Auch in diesem Jahr wollen wir wieder auf die Situation der Demenzerkrankten und ihrer Familien hinweisen und zum Handeln auffordern. Nicht zuletzt die Corona-Pandemie hat gezeigt, wie fragil das Unterstützungssystem ist und dass für die neue Regierung in diesem Bereich dringender Handlungsbedarf besteht. Wir laden Sie hiermit ein zur

Online-Pressekonferenz zum Welt-Alzheimertag 2021

am Freitag, 17. September 2021, um 11.00 Uhr

Das gemeinsame Motto von Welt-Alzheimertag und der Woche der Demenz (20. bis 26. September 2021) ist in diesem Jahr

Demenz – genau hinsehen!

Es werden anwesend sein:

Monika Kaus, Vorsitzende der Deutschen Alzheimer Gesellschaft e.V. Selbsthilfe Demenz

Prof. Dr. med. Isabella Heuser, Vorsitzende der Hirnliga e.V.

Prof. Dr. med. Dr. phil. Michael Rapp, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Gerontopsychiatrie und -psychotherapie e.V.

Für die virtuelle Übertragung nutzen wir den Anbieter Zoom. Die Teilnahme ist ganz unkompliziert. Eine Teilnahme ist per Computer, Laptop, Tablet/iPad oder auch per Smartphone möglich.

Damit alle einander sehen und hören können, sind Kamera und Mikrofon von Vorteil. Eine Teilnahme ist aber auch ohne Kamera und Mikrofon und sogar per Telefon möglich. Gerne können Sie den Vertreter*innen der Fachgesellschaften und Vereine Ihre Fragen während der Online-Pressekonferenz stellen.

Alle Angemeldeten erhalten per E-Mail einen Einwahl-Link bzw. eine Einwahlnummer und ein Passwort. Damit kommen Sie direkt in den virtuellen Meetingraum. Bitte nutzen Sie zur Anmeldung den beigefügten Anmeldebogen.

Bitte beachten Sie auch die zahlreichen lokalen Veranstaltungen zum Welt-Alzheimertag.
Aktuelle Informationen dazu finden Sie unter www.welt-alzheimertag.de

Sollten Sie noch Fragen haben, so können Sie sich gerne an
die Geschäftsstelle der Hirnliga e.V., Herrn Dr. Thomas Kunczik,
unter der Tel-Nr.: 02262 – 999 99 17 oder
die Geschäftsstelle der Deutschen Alzheimer Gesellschaft e.V.,
Tel.-Nr. 030 – 259 37 95 0 wenden.

Mit freundlichen Grüßen

Prof. Dr. Isabella Heuser,  Vorsitzende Hirnliga e.V.

Prof. Dr. Dr. Michael Rapp, Präsident Deutsche Gesellschaft   für Gerontopsychiatrie und  -psychotherapie e.V.

Monika Kaus, Vorsitzende Deutsche Alzheimer Gesellschaft e.V. Selbsthilfe Demenz                                                                                                                                                            

Über Deutsche Alzheimer Gesellschaft e.V. Selbsthilfe Demenz

Die Deutsche Alzheimer Gesellschaft engagiert sich für ein besseres Leben mit Demenz.
Sie unterstützt und berät Menschen mit Demenz und ihre Familien. Sie informiert die Öffentlichkeit über die Erkrankung und ist ein unabhängiger Ansprechpartner für Medien, Fachverbände und Forschung. In ihren Veröffentlichungen und in der Beratung bündelt sie das Erfahrungswissen der Angehörigen und das Expertenwissen aus Forschung und Praxis. Als Bundesverband von mehr als 130 Alzheimer-Gesellschaften unterstützt sie die Selbsthilfe vor Ort. Gegenüber der Politik vertritt sie die Interessen der Betroffenen und ihrer Angehörigen.
Die DAlzG setzt sich ein für bessere Diagnose und Behandlung, mehr kompetente Beratung vor Ort, eine gute Betreuung und Pflege sowie eine demenzfreundliche Gesellschaft.

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