Um die Marktentwicklungen besser einsortieren zu können, wurden die aktuellen Halbjahreszahlen des Münchner Gutachterausschusses nicht nur wie üblich den Werten aus dem Vorjahreszeitraum gegenübergestellt, sondern auch jenen aus dem ersten Halbjahr 2019; dem Jahr vor der Corona-Krise.
Im Vergleich mit diesen beiden pandemiebedingt unterschiedlichen Zeiträumen sind nicht nur die Verkaufszahlen in den ersten sechs Monaten 2021 gestiegen, sondern auch der Umsatz. Insgesamt wurden mit dem Verkauf von Wohnungen, Häusern, Gewerbeobjekten und Bauland 48 % mehr als im ersten Halbjahr 2020 bzw. 45 % mehr als im Vergleichszeitraum 2019 umgesetzt. Hauptgründe sind zwei hochpreisige Transaktionen im Gewerbesegment.
Neubauwohnungen: bis zu 22 % Preisanstieg
Die weiter wachsende Nachfrage nach Wohnraum in der bayerischen Landeshauptstadt zeigt sich besonders auf dem Wohnungs- und Teileigentumsmarkt (Läden, Garagen etc.). Hier stiegen die Verkaufszahlen um 24 % im Vergleich zu 2020 bzw. um 10 % im Vergleich zum selben Zeitraum 2019. Ebenfalls nahm der Geldumsatz um 39 % bzw. 34 % jeweils deutlich zu.
Dabei entfielen von der Gesamtanzahl der im ersten Halbjahr 2021 vermittelten Wohnungen 33 % auf Neubauobjekte (2020: 31 %; 2019: 27 %), die sich zudem weiter verteuerten. Im ersten Halbjahr 2019 kostete der Quadratmeter Wohnfläche in durchschnittlichen Lagen im Mittel 8.200 Euro. Ein Jahr später lag der Quadratmeterpreis bei 8.700 Euro und steigerte sich 2021 auf 9.450 Euro. In guten Wohnlagen wurden 2019 durchschnittlich 8.700 Euro aufgerufen. Seitdem verteuerte sich dort der Quadratmeter um 22 % auf aktuell 10.600 Euro (2020: 9.400 Euro).
„Diese Preisentwicklung im Neubausegment dokumentiert nicht nur den immer stärker werdenden Nachfragedruck in der Stadt, sondern auch die insgesamt gestiegenen Baukosten“, sagt Thomas Aigner, Geschäftsführer der Aigner Immobilien GmbH und langjähriges Mitglied im Gutachterausschuss München. „Bauen in Deutschland ist ohnehin schon teuer – vor allem durch die vielen Auflagen, allen voran die stetig verschärfte Energieverordnung EnEV. Durch die Pandemie hat sich diese Situation eskaliert, denn Corona hat für Materialknappheit und deutliche Preissteigerungen gesorgt. Das sollte Anlass genug sein, die hohen Anforderungen an Neubauten hierzulande zu überdenken, Vorschriften zu lockern – und nicht immer noch weitere Erschwernisse zu beschließen.“
Die vor 30 Jahren gegründete, mehrfach ausgezeichnete Aigner Immobilien GmbH, ist mit einem Objektvolumen von 500 Mio. Euro und einem Umsatz von über 17 Mio. Euro im Jahr 2020 die Nummer 1 der inhabergeführten Immobilienunternehmen im Großraum München. Das Dienstleistungsspektrum reicht von der klassischen Wohnimmobilienvermittlung über die Vermarktung von Investmentprojekten bis hin zum Vertrieb von Bauträgermaßnahmen, die durch eine unternehmenseigene Marketingabteilung begleitet werden. Die engagierten 140 Mitarbeiter zeichnet eine fachlich hohe Kompetenz und langjährige Erfahrung in der Immobilienbranche aus. Als Berater und Vermittler beglei ten sie Projektentwicklungen im wohnwirtschaftlichen und im gewerblichen Bereich. Darüber hinaus bietet das Unternehmen eine marktorientierte Wertermittlung durch firmeneigene Architekten und Gutachter. Abgerundet wird das Leistungsspektrum durch eine bankenunabhängige Finanzierungsberatung. Aigner Immobilien gehört damit zu den größten inhabergeführten Maklerhäusern Deutschlands.
Aigner Immobilien ist Mitglied von "DIP – Deutsche Immobilien-Partner". Der 1988 gegründete Verbund unabhängiger Immobilien-Spezialisten bündelt deutschlandweit Dienstleistungen und Services rund um die Immobilie. 15 etablierte Partnerfirmen in mehr als 25 Städten bundesweit bilden das professionelle DIP Immobilien-Netzwerk, das durch seine vielfältigen und interdisziplinären Leistungsangebote in dieser Ausprägung einzigartig ist. Vorteil der Kunden: Alle DIP-Partner verfügen über das Know-how des gesamten Netzwerkes und arbeiten eng zusammen. So können schnell individuelle Experten-Lösungen für jeden Kundenwunsch realisiert werden.
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