Pascal Jenny, der neue Präsident von Arosa Tourismus, präsentierte der diesjährigen Generalversammlung ein positives Geschäftsergebnis. Die Gästeteaxen-Rechnung verzeichnet bei Einnahmen von CHF 7’132’092.51 und Ausgaben von CHF 7’161’887.04 einen Verlust von CHF 29’794.53. Die Marketing-Rechnung 2020/21 schliesst bei Einnahmen von CHF 2’072’723.80 und Ausgaben von CHF 2’010’783.93 mit einem Ertragsüberschuss von CHF 61’939.87 ab. Die Bilanz weist per 30. April 2021 ein Eigenkapital von CHF 532’341.21 aus, was 9.81% der Bilanzsumme entspricht.
Stärkster Sommer aller Zeiten
Die Logiernächte stiegen im Geschäftsjahr 2020/21 um 3.7% an. Dies ist dem starken Sommer 2020 zu verdanken, der mit rund 30% mehr Nächtigungen auf Rekordniveau abgeschlossen hat. In Corona-Zeiten wurde Arosas Gäste-Fokus «Schweiz» und die bekannten Erlebnisinnovationen belohnt. Viele Gäste aus dem Inland besuchten Arosa. Gemäss Umfragen basiert der überdurchschnittliche Gästezuwachs hauptsächlich auf der hohen Bekanntheit sowie dem Arosa Bärenland. Bei Familien war oftmals das umfassendeste All-Inklusive Gästeangebot der Alpen Grund für die Wahl der Ferienregion Arosa. Die Leistungsentwicklung im Bereich Hike & Bike, welche die Gemeinde, die Bergbahnen und der Tourismus in den letzten Jahren in Ergänzung zur Natur- und Tierschutz-Positionierung umgesetzt hat, stärkt die «Bären-Destination» ideal.
Roland Schuler löst Pascal Jenny als Tourismusdirektor von Arosa ab
Nach Beedingung der Geschäftsjahrs 2020/21 gab Pascal Jenny sein Amt als Tourismudsirektor ab. Der Touristiker sah nach knapp 13 Jahren vollstem Einsatz für die Ferienregion Arosa für sich den Zeitpunkt gekommen, um von der operativen auf die strategische Ebene zu wechseln. Roland Schuler übernahm das operative Ruder als langjähriger Stellvertreter per 1. Mai 2021 und hat sich bereits wirkungsvoll in der neuen Aufgabe entfaltet.
Weiterentwicklung im Fokus
Das Team von Arosa Tourismus steht für Stabilität und Zuverlässigkeit. Kontinuität als Basis für weitere Erfolge steht im Zentrum der künftigen Ausrichtung von Arosa Tourismus. Unter der Leitung von Roland Schuler und seiner Stellvertreterin Marion Schmitz soll der Aufschwung im Sommertourismus ausgebaut und weiterentwickelt werden. Mit dem Arosa Bärenland und den umfassenden Angeboten für Familien-, Wander- und Bikeerlebnisse wurde in den letzten Jahren dazu ein starkes Fundament geschaffen, das weitere Wertschöpfungssteigerung ermöglicht.
Nachhaltigkeitsstrategie
Mit dem Bekenntnis zum Tierschutz hat Arosa bereits einen grossen, konkreten und differenzierenden Schritt in Richtung ganzheitlicher Nachhaltigkeit gemacht. Doch im Kontext von Klimawandel, kürzerer Saison und sinkender Schneesport-Affinität sind kontinuierliche Sensibilisierung, Zusammenarbeit, Erlebnis-, Wissens- und Produktentwicklung im Zusammenhang mit Nachhaltigkeit gefragt. Mit der destinationsweiten Nachhaltigkeitsstrategie „Arosa 2030“ wird dies nun konkret angepackt. Das Thema Nachhaltigkeit hat in Arosa seit vielen Jahren einen hohen Stellenwert. Es ist nur folgelogisch, dass die Qualität des touristischen Erlebnisses und der Nachhaltigkeit konsequent und planmässig weiterentwickelt wird. Nachhaltigkeit heisst dabei: Bewusster Umgang mit den vorhandenen Ressourcen und gleichzeitiger Fokus auf ökologische, ökonomische sowie soziale Aspekte – damit auch zukünftige Generationen die notwendigen Ressourcen zur Verfügung haben und die beeindruckende Naturvierfalt erleben können. Das Credo lautet: «Nachhaltig, aber genussvoll».
Ankündigung «Nachhaltigkeitskongress – be responsible!»
Im Rahmen von Arosa 2030 wird Arosa Tourismus gemeinsam mit ausgewählten Spezialisten und kompetenen Partnerunternehmen im Herbst 2022 den ersten Nachhaltigkeitskongress durchführen. Der Kongress steht im Zeichen vom Übernehmen von Verantwortung und konkreten Umsetzungsaktivitäten. Mehr Details zur nationalen und branchenübergreifenden Initiative werden gegen Ende Jahr veröffentlicht.
Gemeinsames digitales Ökosystem für Arosa Lenzerheide
Die traditionellen Tourismusangebote sehen sich in einer digitalisierten Zukunft mit neuen Spielregeln konfrontiert. Märkte sind stärker vernetzt und deutlich schnelleren Veränderungszyklen ausgesetzt. Die sich ständig verändernde Wettbewerbs- und Kundenlandschaft erfordert neue Geschäftsmodelle. Trotz oder gerade wegen der aktuellen Pandemie ist Arosa überzeugt, dass die Zukunft beachtliche Wachstumsmöglichkeiten bietet. Mit «al.digital» starteten die vier Unternehmungen Arosa Bergbahnen AG, Lenzerheide Bergbahnen AG, Arosa Tourismus und LMS AG ein umfassendes Digitalisierungsprojekt. Mit einem digitalen Ökosystem soll das Gästeerlebnis in Zukunft in den Vordergrund gestellt werden, indem der Zugang zu sämtlichen Angeboten und Informationen vereinheitlicht, aufgewertet und vereinfacht wird.
Neues Vorstandsmitglied Roman Geiser
Im Vorstand von Arosa Tourismus wird neben den bisherigen Vorstandsmitglieder neu mit Arosa Stammgast und Kommunikationsfachmann Roman Geiser eine weitere kompetente Persönlichkeit im Gremium mitwirken. Die Offenheit Fachwissen eng in die strategischen Aufgaben mit einzubeziehen, zeigt die Konsequenz in den Tätigkeiten von Arosa Tourismus, um auch künftig an der Spitze im alpinen Tourismus zu verbleiben.
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