Sicher vom ersten Atemzug an. So lautet das Motto des diesjährigen Welttages der Patientensicherheit am 17. September auf Initiative des Aktionsbündnis Patientensicherheit e. V. (APS)  und der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Auch in der Geburtshilfe der Asklepios Klinik Lindau haben Sicherheit und Geborgenheit für Mutter und Kind oberste Priorität. So wird zum Beispiel im Rahmen der „S.A.V.E.“ Teamtrainings der Ernstfall regelmäßig geprobt. Zudem hat die Klinik jüngst die Sicherheit und Komfort der Geburtshilfe durch Investitionen in drei neue Kreißsäle weiter gestärkt. Den Welttag der Patientensicherheit nimmt die Klinik daher gern zum Anlass, um im Rahmen einer Pressemitteilung über das Thema Sicherheit rund um die Geburt zu informieren.

„Geburtshilfliche Notfälle sind seltene, aber unter Umständen dramatische Ereignisse. Es gilt in kürzester Zeit Entscheidungen zu treffen und zu handeln. Um im Ernstfall bestmöglich zu agieren, muss jeder Mitarbeiter im Kreißsaal in der Lage sein, eine Gefährdung von Mutter und Kind zu erkennen und entsprechend zu handeln“, betont Dr. med. Mark Boockmann, Chefarzt der Gynäkologie und Geburtshilfe der Asklepios Klinik Lindau. Aus diesem Grund ist es besonders wichtig, den entsprechenden Umgang mit den unterschiedlichen Szenarien regelmäßig zu trainieren. Im Rahmen des sogenannten „S.A.V.E.“ Teamtrainings probt das Team der Geburtshilfe den Ernstfall und simuliert an einer besonderen interaktiven Puppe verschiedene geburtshilfliche Notfallszenarien unter realen Bedingungen. 

„S.A.V.E.“, konkret: „Sicher Arbeiten Vertrauen Erhalten“, ist ein von Asklepios entwickeltes Trainingsformat, bei dem medizinische Notfallsituationen simuliert und deren optimales Management trainiert werden.  Es zielt darauf ab, alle in unseren Asklepios Kreißsälen tätigen Geburtshelfer und Hebammen sowie Anästhesisten und Pflegekräfte in einem umfassenden Hands-on-Training auf Notfallsituationen während der Geburt optimal vorzubereiten.

„Es werden Notfälle wie zum Beispiel eine Blutungskomplikation oder eine Neugeborenen Reanimation simuliert, deren Management trainiert und Verbesserungspotentiale herausgearbeitet. Besonderes Augenmerk liegt auf der interdisziplinären Zusammenarbeit und Kommunikation innerhalb der Teams“, so Boockmann weiter. Trainiert wird mit besonderen Puppen, die täuschend echt eine Gebärende oder ein Neugeborenes darstellen. Es können zum Beispiel Puls, Herztöne, Stimmen und sogar eine lebensbedrohliche Blutung oder ein Krampfanfall bei einer schweren Schwangerschaftsvergiftung simuliert werden.

Davon profitiert auch das Team der Geburtshilfe in Lindau und somit alle werdenden Mütter die an der Klinik entbinden.  401 Kinder kamen 2020 in der Asklepios Klinik in Lindau zur Welt. In diesem Jahr sind es bereits 328. Durch Investitionen und die Einweihung von drei neuenKreißsälen wurde die Attraktivität und Sicherheit der Geburtsstation jüngst noch weiter gesteigert. Für die werdenden Eltern bedeutet das noch mehr Komfort und Geborgenheit. 

Die S.A.V.E. Teamtrainings finden nicht nur im Bereich der Geburtshilfe, sondern auch in der Zentralen Notaufnahme der Klinik statt. Auch dort werden regelmäßig Notfallsituationen entsprechend  Im Rahmen des Asklepios Programm Patientensicherheit hat die Lindauer Klinik zudem seit Jahren auch in anderen Bereichen verbindliche Prozesse und Standards unter anderem bei  Hygiene, OP-Sicherheit und  rund um alle Abläufe von der Aufnahme bis zur Entlassung der Patienten etabliert.  Davon profitieren alle Patienten, Besucher und Mitarbeiter der Klinik

Mit der Überschrift „Mach Dich stark für Patientensicherheit: Sicher vom ersten Atemzug an“ für den Welttag der Patientensicherheit 2021 nimmt das APS Bezug auf das Motto der WHO „Act now for safe and respectful childbirth!”. Der Internationale Tag der Patientensicherheit findet unter wechselndem Motto jährlich Mitte September statt.

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