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  • Klinik bietet Patienten mit Schlafbeschwerden eine hochmoderne Schlafdiagnostik und -therapie
  • Erweiterte Kapazitäten verkürzen Wartezeiten für Patienten, unabhängig ihrer Krankenkassenzugehörigkeit

Die Asklepios Klinik St. Georg setzt mit der Inbetriebnahme der neuen Tagesklinik einen besonderen Fokus auf die Schlafmedizin. Mit jetzt insgesamt 12 Betten ist das bereits seit 1988 an der Klinik bestehende Schlaflabor umfangreich ausgebaut worden. Die schlafmedizinischen Untersuchungen für Diagnostik und Therapie werden in großzügigen Einzelzimmern und mit einer hochmodernen Messanlage von erfahrenen Schlafmedizinern durchgeführt. Die erweiterten Kapazitäten verkürzen die Wartezeiten für Patienten, Haus- und Fachärzte. Jährlich behandelt das Team um Chefarzt Prof. Dr. Jens E. Meyer etwa 1.000 Patienten mit Schlafbeschwerden. ­

Gesunder Schlaf ist für das körperliche und psychische Wohlbefinden essentiell. Eine der häufigsten Ursachen für einen gestörten Schlaf sind nächtliche Atmungsstörungen. Bereits seit 1988 wird in der Klinik für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde ein Schwerpunkt auf die Behandlung dieser Erkrankungen und ihrer Folgeerscheinungen gelegt. Je nach Art der vorliegenden Atmungsstörung geht sie mit einer zu geringen Sauerstoffsättigung im Blut einher bzw. verursacht eine Anreicherung von Kohlendioxid und eine Ansäuerung des Blutes.

„Betroffene leiden unter Tagesmüdigkeit, morgendlicher Mundtrockenheit, Abgeschlagenheit, abnehmender kognitiver Leistungsfähigkeit und sind in der sozialen Kompatibilität und ihrer Lebensqualität beeinträchtigt. Kommen diese Veränderungen über einen längeren Zeitraum vor, können sie zu Herz-Kreislaufbeschwerden, Bluthochdruck, Schlaganfall, Herzschwäche, Diabetes mellitus, zu einem erhöhten perioperativen Risiko und möglicherweise auch zu Krebserkrankungen führen“, erklärt Prof. Dr. Jens E. Meyer, Chefarzt der Klinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Kopf-Hals-Chirurgie, Plastische Operationen an der Asklepios Klinik St. Georg.

Beim obstruktiven Schlafapnoe-Syndrom kommt es im Schlaf immer wieder zu längeren Atemstillständen. Studien legen nahe, dass in den letzten 20 Jahren ein Anstieg der obstruktiven Schlafapnoe um 14–55 % zu verzeichnen ist. Schätzungsweise sind etwa 3–7 % der erwachsenen Männer und 2–5 % der erwachsenen Frauen betroffen – in der Hamburger Bevölkerung leiden demnach rund 95.000 Männer und 85.500 Frauen an dieser Form der nächtlichen Atemstörung.

„Durch unsere langjährige Erfahrung und mit modernster Diagnostik können wir im Rahmen unserer Tagesklinik den Patienten jetzt eine noch bessere, individuell zugeschnittene Therapie anbieten als bisher. Hierbei kommen Verfahren wie Korrekturen der Schlafbedingungen, eine medikamentöse oder psychologische Behandlung und Gewichtsreduktion ebenso zum Einsatz wie die Versorgung mit einer Schlafmaske (CPAP) oder Unterkieferprotrusionsschiene, oder aber auch komplexe operative Verfahren an Rachen, Nase und Zungengrund sowie die Implantation von Zungenschrittmachern“, sagt Prof. Dr. Meyer. „Durch die Erweiterung unseres schlafmedizinischen Angebotes reduzieren sich zudem die Wartezeiten für betroffene Patienten, sodass diese von einer schnelleren Versorgung profitieren. In der Tagesklinik können wir Patienten sämtlicher Krankenkassen auf Einweisung niedergelassener Haus- und Fachärzte behandeln“, so der Mediziner weiter.

Neben der Asklepios Klinik St. Georg bietet das Asklepios Klinikum Harburg Patienten mit Schlafbeschwerden eine Schlafdiagnostik im Schlaflabor an.

Video:
Prof. Dr. Jens E. Meyer, Atemstörungen in der Nacht: Schnarchen und Schlafapnoe: https://www.youtube.com/watch?v=lRC1_8UFCWg

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