Kontoinhaber werden immer wieder daran erinnert, die Geheimzahl ihrer girocard nicht aufzuschreiben und auf keinen Fall zusammen mit der Zahlungskarte aufzubewahren. Doch aktuelle Zahlen der EURO Kartensysteme deuten darauf hin, dass sich längst nicht alle Menschen daranhalten. In den ersten sieben Monaten des Jahres stieg die Anzahl der Betrugsfälle, die auf einen Verlust oder Diebstahl von girocards zurückzuführen sind, um gut 25 Prozent. Der dabei entstandene Schaden wuchs um knapp 16 Prozent. Häufig kam es bereits kurz nach dem Abhandenkommen der Karten zu unberechtigten Abbuchungen bzw. Verfügungen an Geldautomaten. Da liegt es nahe, dass die Diebe auch die Geheimzahlen kannten. Leider bewahren immer noch viele Karteninhaber ihre PIN zusammen mit der Karte auf, zum Beispiel als getarnte Notiz im Geldbeutel. Das kann teuer werden, denn wer grob fahrlässig handelt, läuft Gefahr, selbst auf dem finanziellen Schaden sitzen zu bleiben. Der beste Schutz fürs Konto: Geheimzahl auswendig lernen. Hilfreiche Tipps zum Merken der PIN gibt es auf www.pin-im-sinn.de. Bei Kartendiebstahl schnell die 116 116* wählen, um die girocard telefonisch zu sperren.

Weitere Tipps zum richtigen Umgang mit Karte und PIN hat die EURO Kartensysteme GmbH in Zusammenarbeit mit der Deutschen Kreditwirtschaft im Internetportal www.kartensicherheit.de zusammengestellt. Hier finden Verbraucher viele interessante Informationen zu bargeldlosen Zahlungsmitteln und einen SOS-Infopass mit den wichtigsten Sperrnummern für den Notfall als Download.

* Der Service des Sperr-Notrufs ist kostenlos. Auch der Anruf bei der 116 116 ist gebührenfrei aus dem deutschen Festnetz. Aus dem Mobilnetz und aus dem Ausland können Gebühren anfallen. Sollte der Sperr-Notruf in seltenen Fällen aus dem Ausland nicht geroutet werden können, gibt es alternativ die Rufnummer +49 (0) 30 4050 4050.

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