Die KSBG wurde von sechs kommunalen Stadtwerken aus der Rhein-Ruhr-Region als Akquisitions- und Finanzierungsvehikel für die STEAG, einem führenden Energieerzeuger und Energiedienstleister mit über 6.000 Mitarbeitern und 7.200 Megawatt installierter Leistung, gegründet. Der STEAG-Konzern – jahrzehntelang einer der führenden deutschen Betreiber im Bereich der Steinkohleverstromung – ist aktuell dabei, sich neu zu positionieren und auf Geschäftsfelder und Märkte mit Wachstumspotenzial zu fokussieren, insbesondere auf erneuerbare Energien.
Die finanzielle Restrukturierung umfasst eine Verlängerung der Laufzeiten der bestehenden Darlehen der KSBG, die zur Finanzierung des Erwerbs der STEAG aufgenommen wurden, und eine umfassende Anpassung der Darlehenskonditionen. Darüber hinaus sollen die Anteile an der KSBG in eine doppelnützige Treuhand mit dem Restrukturierungsexperten Dr. Jan Markus Plathner als designiertem Treuhänder übertragen werden, um die Transformation des STEAG-Konzerns zu unterstützen und eine stabile Plattform für einen wertmaximierenden Turnaround zu schaffen.
Die finanzielle Restrukturierung der KSBG ging mit einer umfassenden Neuordnung der Finanzierungsstruktur der STEAG einher, um die Durchfinanzierung des gesamten KSBG/STEAG-Konzerns während des Transformationszeitraums sicherzustellen. Die Finanzierungsstruktur der STEAG umfasste verschiedene Fremdkapitalinstrumente, einschließlich Schuldscheindarlehen mit unterschiedlichen Laufzeiten, die von einem diversifizierten internationalen Investorenkreis gehalten wurden, sowie verschiedene bilaterale Bar- und Garantiefazilitäten, die von Geschäftsbanken und Versicherungsgesellschaften bereitgestellt wurden.
Die Transaktion stabilisiert die Finanzierungsstruktur des gesamten KSBG/STEAG-Konzerns und ist ein wichtiger Meilenstein für die Fortsetzung der Transformation des STEAG-Gruppe.
Milbank LLP hat die KSBG umfassend zu sämtlichen Aspekten der Restrukturierung beraten.
Mathias Eisen (Federführung, Financial Restructuring, Frankfurt), Thomas Kleinheisterkamp (Tax, München), Christoph Rothenfußer, Martin Erhardt (beide Corporate/M&A, München), Alexander Rinne (Antitrust, München), Robert Kastl (Financial Restructuring, Frankfurt), J. Melchior Raiser (Finance, München), Sebastian Trompler, Lara Milione (beide Finance, Frankfurt), Sebastian Reiner-Pechtl, Johannes Rogge-Balleer, Manuel Bogenreuther (alle Corporate/M&A, München) und Susanne Schricker (Antitrust, München).
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