Mit großem Erfolg und neuen Rekorden ist am Samstag die Deutsche Meisterschaft der Solar-Modellfahrzeuge, ein MINKT-Wettbewerb für Schüler:innen im Alter von 11-18 Jahren, zu Ende gegangen.

Der Verein SolarMobil-Deutschland hatte zur 11. Deutsche Meisterschaft der Solar-Modellfahrzeuge geladen, nicht auf Distanz, wie im Vorjahr, sondern in Präsens fand diese vor begeistertem Publikum mit Schüler:innen aus den gesamten Bundesgebiet in der DASA in Dortmund statt. Aus Gründen das Infektionsschutzes hatte der Veranstalter in diesem Jahr zusätzlich zu den Qualifikationen über die Regionalwettbewerbe eine weitere Hürde zur DM eingebaut. Um die Teilnehmerzahl deutlich niedriger als sonst zu halten und die Meisterschaft zeitlich so durchzuführen, dass viele Teams am Wettbewerbstag an- und abreisen konnten, traf die Jury eine Vorauswahl auf der Basis der eingereichten Poster und Platzierungen auf den Regionalwettbewerben.

Vor dem Wettbewerb bestand die Möglichkeit zu Probefahrten auf der Rennbahn und zur Feinabstimmung der Fahrzeuge in der SolarMobil-Werkstatt, zu der nur die teilnehmenden Schüler:innen aber keine Betreuer:innen Zutritt hatten. Hier wurde bis zuletzt gelötet, geölt, der Grip der Räder, die Gewichtsverteilung u.v.m. optimiert, derweil die mitgereisten Fans, Eltern und Betreuer:innen sowie einige Teilnehmer:innen an Führungen durch die DASA teilnahmen. Das SolarCar-Team der Uni Bochum präsentierte auf der Solar-Fair im Rahmenprogramm der DM einen selbstgebauten Rennwagen, die Ravensberger Erfinderwerkstatt mehrere mit Schülern gebaute Solar BobbyCars.

Nach den Grußworten von Staatssekretärin Schwarzelühr aus dem Bundesumweltminsterium, von NRW Umweltminister Pinkwart und dem Dortmunder Bürgermeister Schilf wurde es ab 13:30 Uhr spannend. Ab jetzt galt es möglichst viele Punkte für die Meisterschaft zu sammeln. Punkte wurden dafür beim Technik-Check, der Projektpräsentation vor Jury und dem Jurygespräch sowie im Solar-Rennen bzw. -Showfahren vergeben, um die Deutschen Meister in den 4 Wettbewerbsklassen, der Kreativklasse, der Ultraleichtklasse A ( bis 14 ), der Ultraleichtklasse B ( ab 15 Jahre ) und der neuen Solar-E-Klasse zu ermitteln oder mit einem der begehrten Sonderpreise ausgezeichnet zu werden. Das Reglement wird jährlich weiterentwickelt und so verändert, dass man stets nur mit einem neu entwickelten Fahrzeug antreten kann.

Der WDR berichtete über das Event in der Lokalzeit Dortmund unter dem Titel „Bundesfinale SolarMobil in der DASA Arbeitswelt Ausstellung“.  

Um die Zukunft der E-Mobilität brauche man sich angesichts so vieler Talente keine Sorgen zu machen, lobte Bürgermeister Schilf die Teilnehmer des Wettbewerbs. "Wenn dann auch die Politiker endlich ihre Hausaufgaben machen.." flüsterte ein älterer Schüler im Hintergrund. Für die Teilnehmer, die ihre Fahrzeuge auch im WDR-Fernsehen vorführen konnten, war jedenfalls klar, dass sie im nächsten Jahr wieder dabei sind, denn nach dem DM ist vor dem DM.

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