E.ON verfügt deutschlandweit über mehr als 100.000 Hoch- und Mittelspannungsmasten, die zusätzlich als potenzielle Funkmasten in Frage kommen. Auch Dächer der konzerneigenen Immobilien sowie Grundstücke werden in den Planungsprozess einbezogen. An Standorten, an denen ein Umbau aus technischen Gründen nicht möglich ist, sind Neubauten von weiteren Funkmasten geplant.
„Wir nutzen unsere vorhandene Infrastruktur für die Verbesserung des Mobilfunks in Deutschland, um „weiße Flecken“ bei der Netzabdeckung schnell und kostengünstig zu beseitigen. Die Kombination bereits bestehender Strommasten mit Mobilfunkeinrichtungen ist zudem nachhaltiger als ein Neubau. Eine stabile Mobilfunkversorgung ist außerdem ein wichtiger Faktor der Wertschöpfung vor allem in ländlichen Regionen“, sagt Bernd Böddeling, als Senior Vice President der E.ON SE für das deutsche Netzgeschäft verantwortlich.
Der Umbau vorhandener Strommasten bringt klare Vorteile: Der Bau- und Genehmigungsprozess neuer Funkmasten kann Monate in Anspruch nehmen. Im Gegensatz dazu ist für die Nutzung bereits vorhandener Strommasten keine Genehmigung notwendig. Nachdem E.ON die entsprechenden Umbauten vorgenommen hat, erreicht die Digitalisierung auch abgelegene Gebiete deutlich schneller.
Aktuell bereitet „E.ON TowerCo GmbH“ mehrere Pilotprojekte vor. Diese sind auch in der Nähe von Autobahnen und Bahnstrecken vorgesehen, um die Mobilfunkabdeckung von Verkehrswegen zu verbessern. Derzeit laufen dafür Verhandlungen und Vertragsabschlüsse mit mehreren Mobilfunknetzbetreibern. Die Inbetriebnahme der ersten Projekte ist für 2022 geplant. Geschäftsführer der „E.ON TowerCo GmbH“ sind Carsten Lagemann und Stephan Drescher.
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