Jens Teutrine, der für die FDP neu in den Bundestag eingezogen ist, hat sich für mehr Digitalisierung in der Sozialpolitik ausgesprochen. Der 28-Jährige sagte im Interview mit ZEIT ONLINE: "Unser Staat ist an vielen Stellen ein Bürokratiemonster. Das kostet viel Geld und zudem findet sich in einem Bürokratielabyrinth niemand zurecht." Sein Vorschlag: "Warum macht man das also nicht digital, wie bei Amazon? Alle, die berechtigt sind, kriegen einen Zugang und klicken sich dann die Leistungen zusammen, die sie brauchen: Kurse, Förderungen, Hilfe für Klassenfahrten, und so weiter." Das Amt oder ein Algorithmus müsse das dann nur noch per Klick freigeben. 

Teutrine ist seit 2020 Vorsitzender der Jungen Liberalen und jetzt über die Landesliste Nordrhein-Westfalens erstmals in den Bundestag eingezogen. Im Interview kritisiert er auch die Zuständigkeit der Länder für die Bildungspolitik: "Wenn ich ganz neu anfangen könnte, würde ich persönlich den Bildungsföderalismus in seiner jetzigen Form wahrscheinlich abschaffen." Dieser führe nicht zu echtem Wettbewerb. Teutrine wünscht sich stattdessen viel mehr Freiheit für die Schulen und mehr Finanzierung durch den Bund.

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