Der pandemiebedingt online abgehaltene DMK-Praktikertag "Stoppelmanagement und Bodenbearbeitung nach Mais" befasste sich mit der Rolle pflanzenbaulicher Maßnahmen gegen zunehmenden Schädlingsdruck bei gleichzeitig abnehmender Verfügbarkeit von Pflanzenschutzlösungen. Das große Interesse an den Vorträgen und der per Film eingespielten Maschinenvorführung zeigt, dass die Thematik sehr wohl im Bewusstsein der Maiserzeuger angekommen ist.

Die Teilnehmer erlebten am 20. Oktober informative Referate, unter anderem von Norbert Erhardt, Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen: "Nach dem Wegfall der insektiziden Beizmittel – können pflanzenbauliche Maßnahmen diese ersetzen?", von Dr. Ute Kropf, Fachhochschule Kiel: "Fusarium und andere Fußkrankheiten eindämmen – welche Anforderungen stellen sich an das Nacherntemanagement?" oder von Stephan Zeller vom Landwirtschaftlichen Technologiezentrum Augustenberg: "Maiszünsler-Monitoring und die nachhaltigen und umweltfreundlichen Bekämpfungsmöglichkeiten des Maiszünslers."

Breiten Raum nahm die optimale Stoppelbearbeitung nach der Maisernte ein, unter anderem besprochen von Norbert Bleisteiner vom Fachzentrum für Energie und Landtechnik Triesdorf: "Systeme zur Stoppelbearbeitung – Erfahrungen aus den Maisstoppeltagen in Triesdorf".

Wer zum Zeitpunkt der Tagung verhindert war oder sich noch einmal intensiver mit den Inhalten der Referate auseinandersetzen möchte: Auf der Homepage des Deutschen Maiskomitee www.maiskomitee.de finden sich in der Rubrik Service>Downloadcenter die PDF-Dateien der Vorträge und die DMK- Broschüre "Stroh- und Stoppelmanagement".

Der während der Veranstaltung gezeigte Film: "Maschinen zur Stroh- und Stoppelbearbeitung im Einsatz" ist ebenfalls auf der Website unter Service>Unterhaltung>Filme verfügbar.

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