Das wechselhafte Wetter des Jahres 2021 hat im bundesweiten Durchschnitt ein Plus bei den Silomaiserträgen mit sich gebracht. Allerdings schwanken die Erträge in den Bundesländern deutlich. Wie das Deutsche Maiskomitee e.V. (DMK) basierend auf vorläufigen Auswertungen des Statistischen Bundesamtes meldet, liegt der Ertrag 2021 (Stand 22. September) mit 451,0 dt/ha um 6 % über dem letztjährigen Ergebnis von 423,9 dt/ha. Das Sechs-Jahres-Mittel aus den Jahren 2015 bis 2020 ist mit 414,3 dt/ha sogar deutlich niedriger.

Im Ländervergleich zeigen sich allerdings kräftige Unterschiede bei der diesjährigen Ernte. Während die Landwirte in Rheinland-Pfalz und Sachsen mit 470,4 und 410,6 dt/ha überdurchschnittlich gute Erträge gegenüber dem Vorjahr einfahren konnten (+22,4 und +22,5%), lag der Ertrag in Schleswig-Holstein mit 436,0 dt/ha um 5,2 % niedriger als im Vorjahr. Auch in Mecklenburg-Vorpommern erreichten die Silomaiserträge nicht ganz das Vorjahresergebnis (385,3 dt/ha, das entspricht -1,7 %).

Landwirte im Saarland (+19,7 %), in Sachsen-Anhalt (+17,4 %), Thüringen (+12,1 %), Brandenburg (+17,4 %), Nordrhein-Westfalen (+11,2 %) und Hessen (+11,9 %) konnten sich hingegen ebenfalls über zweistellige Zuwächse freuen. In Bayern und Baden-Württemberg wurden mit 498,8 und 458,9 ziemlich genau die Ergebnisse des Vorjahres erzielt (0 % und +2,1 %). Auch Niedersachsen lag mit 476,3 dt/ha knapp im Plus (+3,7 %).

Für die Gesamterntemenge prognostiziert das Statistische Bundesamt ein leichtes Plus von 3,2 % auf 100,7 Mio. t.

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