Wie steht es um Liberalismus und Liberalität im öffentlichen Diskurs? In der Neuerscheinung
Zerreißproben werden Antworten auf diese Fragen erkundet.

Liberale Werte werden öffentlich gefeiert – und vehement bekämpft. Sie stehen unter Druck und sind Zerreißproben unterworfen: Stichworte sind der Neoliberalismus, die Identitätspolitik, die Corona-Krise. Im Mittelpunkt der Zerreißproben stehen immer wieder die Medien. Doch was wissen wir über das Verhältnis von Leitmedien, Liberalismus und Liberalität? Wie wird über liberale Anliegen oder Parteien berichtet? Wie sehen und empfinden Journalisten ihr Verhältnis zum Liberalismus – und die Liberalität des Berufsfelds?

In Zerreißproben. Leitmedien, Liberalismus und Liberalität, herausgegeben von Stephan Russ-Mohl und Christian Pieter Hoffmann, erkunden die Autorinnen und Autoren des Bands Antworten auf diese Fragen. Sie klären, ob der Journalismus für mehr Freiheit Partei ergreifen könnte und sollte, und warum Liberalismus und „Neoliberalismus“ einen so schweren Stand in Redaktionsstuben haben.

Mit Beiträgen von:

Ulrike Ackermann, Jochen Bittner, Daniel Cohn-Bendit, Beatrice Dernbach, Gregor Engelmeier, Bruno S. Frey, Rainer Hank, Christian Pieter Hoffmann, Josef Joffe, Fatina Keilani, Tim Krieger, Uwe Krüger, Wolfgang Kubicki, Claus Leggewie, Hasso Mansfeld, Henrik Müller, Margit Osterloh, Thomas Petersen, Holger Pötzsch, Ulf Poschardt, Heribert Prantl, Stephan Russ-Mohl, Roland Schatz, Laura Schieritz, Jan Schnellenbach, Hendrik Theine, Peter Unfried, Sarah Wagenknecht und einem Interview mit Juli Zeh.

Stephan Russ-Mohl / Christian Pieter Hoffmann (Hrsg.)
Zerreißproben.
Leitmedien, Liberalismus und Liberalität
Schriften zur Rettung des öffentlichen Diskurses, Band 4

2021, 256 S., Broschur, 190 x 120 mm, dt.

ISBN (Print) 978-3-86962-535-5
ISBN (PDF) 978-3-86962-538-6

[Mehr zu diesem Titel]

Stephan Russ-Mohl ist emeritierter Professor für Journalistik und Medienmanagement an der Università della Svizzera italiana in Lugano/Schweiz, wo er von 2002 bis 2018 lehrte, und Gründer des European Journalism Observatory. Von 1985 bis 2001 war er Publizistik-Professor an der FU Berlin. Er studierte Sozial- und Verwaltungswissenschaften an den Universitäten München, Konstanz und Princeton. Der Autor hat zeitweise auch in den USA und in Italien gelebt und mehrfach, zuletzt im Sommer 2015, Forschungsaufenthalte an der Stanford University in Kalifornien verbracht. Über Medien und Journalismus schreibt er regelmäßig für die Neue Zürcher Zeitung sowie als Kolumnist für den Tagesspiegel und für Branchenpublikationen. 

Christian Pieter Hoffmann, Prof. Dr., ist Professor für Kommunikationsmanagement am Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaft der Universität Leipzig sowie für Politische Kommunikation am Institut für Politikwissenschaft. Er ist akademischer Leiter des Center for Research in Financial Communication und Co-Direktor des Center for Digital Participation. Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich des strategischen Kommunikationsmanagements, der Finanzkommunikation und der politischen Kommunikation – mit besonderer Berücksichtigung der Herausforderungen und Chancen neuer Medien.

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